Darum zieht Alisha Lehmann die Copa America der EM vor

Der sportliche Abschluss vor der Sommerpause ist der Frauen-Nati missglückt. Auf einen 2:1-Heimsieg über Ungarn folgt am Dienstag gegen den gleichen Gegner eine 0:1-Niederlage.

Sportlich hat der Nuller vorerst keine Auswirkungen: Als Gastgeberin ist die Schweiz für die EM 2025 sowieso bereits qualifiziert. Und im Rennen um den Aufstieg in die A-Liga der Nations League bleibt das Sundhage-Team auf Tabellenrang 1. Denn: Auch die Türkei verliert und gibt Punkte.

Durchzogen ist auch das Fazit von Alisha Lehmann: Beim 2:1-Sieg trifft sie, beim 0:1 bleibt sie unauffällig und muss zur Pause raus. Auf die Stürmerin von Aston Villa warten jetzt erstmal die Sommerferien. Und diese verbringt Lehmann unter anderem in den USA.

Dort steigt die Copa America, wo Alishas Schatz Douglas Luiz mit Brasilien den Titel holen will. «Wahrscheinlich freue ich mich auf die Copa America noch mehr als auf die EM», so Lehmann bei «20min». Luiz, 26-jährige Spieler von Aston Villa, hat bisher 13 Spiele für die Seleçao absolviert.

Wie Alisha Lehmann erklärt, geht es beim Villa-Traumpaar ansonsten selten um den Sport: «Zuhause reden wir nur kurz über Fussball. Letztlich ist das unser Job, deswegen wollen wir da nicht lange darüber sprechen.»

Doch trotz der Copa America mit ihrem Schatz, wird die 25-Jährige auch ein Auge auf die EM 2024 haben. «Da die Schweiz an der EM ist, verfolge ich das sicher auch», so Lehmann zu «20min».

Bereits in einem Monat geht es für Alisha Lehmann und die Frauen-Nati weiter: Am 8. Juli kommt es bereits zum nächsten Zusammenzug.

Die Nati trifft am 12. Juli auswärts auf die Türkei. Vier Tage später kommt es in Lausanne zum Heimspiel gegen Aserbaidschan.