Breel Embolo: «Weiss, was ich der Mannschaft bringen kann»
Im April gab Breel Embolo nach langer Verletzungspause sein Comeback bei Monaco. In wenigen Wochen beginnt die EM 2024 in Deutschland.
Das Wichtigste in Kürze
- In der EM-Quali tut sich die Nati in der Offensive schwer.
- Breel Embolo gilt als Schweizer Hoffnungsträger für die Endrunde in Deutschland.
- Der Monaco-Stürmer kommt aus einer Verletzung, fühlt sich jedoch bestens.
Der Countdown läuft – in genau 43 Tagen steigt das Eröffnungsspiel der EM 2024 in Deutschland. Einen Tag später beginnt das Turnier für die Schweizer Nati mit der Partie gegen Ungarn.
Am 17. Mai gibt Nati-Trainer Murat Yakin das Kader für die Endrunde bekannt. Aktuell gibt es noch einige Fragezeichen. Besonders in der Offensive tat sich das Team in der Qualifikation schwer.
«Mir geht es gut»
Als einer der Hoffnungsträger gilt Breel Embolo. Der Monaco-Stürmer gab erst kürzlich sein Comeback nach langer Verletzungspause. Im Sommer 2023 hatte er sich das Kreuzband gerissen.
Embolo wäre bereit für die EM, wie er im Interview mit «SRF» bestätigt. «Mir geht es gut. Ich stehe wieder auf dem Platz, trainiere und spiele zusammen mit den Jungs.» Endlich könne er wieder das tun, was er liebe.
Der Weg zurück war ein langer Prozess, doch jetzt geht es aufwärts. «Das Knie ist top, es hat nie reagiert. Ich bin froh darüber und erachte dies nicht als selbstverständlich», so Embolo.
Fünfte Endrunde für Breel Embolo?
Yakin habe ihn kürzlich in Monaco besucht. Sie hätten sich nur rund zehn bis fünfzehn Minuten über Fussball unterhalten. «Sonst tauschen wir uns über viel anderes aus.»
Dass er für die EM als Schweizer Offensiv-Hoffnung gilt, sieht Breel Embolo gelassen. «Da handhabe ich es wie mit der Kritik: Bei Druck bleibe ich entspannt oder nehme ihn als positiv wahr. Ich weiss, was ich der Mannschaft bringen kann.»
Schlussendlich müsse er fit sein und benötige zudem seine Teamkollegen. Im Hinblick auf die Endrunde in Deutschland sagt Embolo: «Hätte ich das Glück, ein fünftes Mal bei einem grossen Turnier dabei zu sein, wäre das eine Ehre.»