Bundesliga: Hoffenheim rettet Punkt im Baden-Derby

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Hoffenheim kommt in der Bundesliga so schnell nicht aus dem Tabellenkeller. Gegen den südbadischen Rivalen überzeugen die Nordbadener zumindest nach der Pause.

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Hatte in der Partie in der Bundesliga einen schweren Stand: SC-Mittelstürmer Michael Gregoritsch (r). - Uwe Anspach/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Hoffenheim und Freiburg trennen sich im badischen Duell 1:1.
  • Unter Neu-Coach Ilzer erlitt die TSG drei Pleiten ohne eigenen Treffer.
  • Die Kraichgauer stecken mit Platz 14 weiterhin im Tabellenkeller der Liga fest.

Die TSG 1899 Hoffenheim hat unter ihrem neuen Trainer Christian Ilzer wenigstens einen Teilerfolg im badischen Duell der Fussball-Bundesliga gelandet. Die Kraichgauer kamen zum Abschluss des 13. Spieltags zu einem 1:1 (0:0) gegen den SC Freiburg.

Vor 22'027 Zuschauern im Sinsheimer Stadion brachte Matthias Ginter (68. Minute) die Breisgauer in Führung. Tom Bischof schaffte den Ausgleich für die kriselnden Hoffenheimer in Minute 73.

Bundesliga: Punkteteilung im badischen Duell

Die TSG sammelte damit wenigstens etwas Selbstvertrauen. Am Donnerstag muss das Team gegen FCSB Bukarest in der Europa-League ran. Ilzer hatte zwar ein furioses Debüt mit dem 4:3 gegen RB Leipzig in der Bundesliga gefeiert.

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Bundesliga: Hoffenheims Torschütze Tom Bischof (r) jubelt mit Arthur Chaves über das Tor zum 1:1. - keystone

Danach erlitt der Österreicher mit seinem neuen Verein aber in drei verschiedenen Wettbewerben drei Niederlagen ohne eigenen Treffer. Bei Sporting Braga, beim FSV Mainz in der Bundesliga 05 und beim VfL Wolfsburg.

Nach zuletzt so einigen Gegentoren in der Anfangsphase startete die TSG eher vorsichtig. Das wäre nach 18 Minuten beinahe trotzdem schiefgegangen. Als ein Kopfball von Michael Gregoritsch knapp neben das Tor von Oliver Baumann ging.

Baumann unter besonderer Beobachtung

Der Nationalkeeper stand nach seinen Patzern in Braga und Wolfsburg unter besonderer Beobachtung. Gegen seinen früheren Club blieb der 34-Jährige aber fehlerlos.

Steigt die TSG Hoffenheim ab?

Er überholte zudem mit seinem 474. Bundesliga-Einsatz Bayern-Legende Sepp Maier. Im 27. Heimspiel in Serie kassierten die Hoffenheimer aber mindestens ein Gegentor.

TSG drängt auf Führung

Gegen die leicht dominanten Freiburger wären die Hausherren nach 32 Minuten beinahe in Führung gegangen. Jacob Bruun Larsen kam mit perfektem Timing zum Kopfball, SC-Schlussmann Noah Atubolu wehrte gerade noch ab.

Danach machte die TSG mehr Druck und kam zu weiteren Chancen. Auf der Gegenseite hätte aber Maximilian Eggestein beinahe das 1:0 gemacht.

Grifo mal wieder Standardspezialist

Plötzlich war Schwung drin in der bis dato eher drögen Partie. Andrej Kramaric legte den Ball kurz nach der Pause knapp am Freiburger Tor vorbei. Kurz darauf landete ein Schuss von Lucas Höler über dem Gehäuse von Baumann.

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Matthias Ginter (r) trifft für den SC Freiburg in der Bundesliga. - keystone

Mit Vincenzo Grifo als Joker versuchte der SC die Offensive zu stärken. Der Standardspezialist bereitete mit einem Freistoss das 1:0 vor. Ginter war zur Stelle.

Hoffenheim bleibt im Tabellenkeller

Kurz zuvor hatte Bruun Larsen die Riesenchance zur Führung, schoss aber Atubolu an und ärgerte sich masslos. Toptalent Bischof glich dann aber bei einem Angriff, den er selbst eingeleitet hatte, mit einem Flachschuss aus.

In der Schlussphase zeigte Baumann eine Grosstat. Als er einen Schuss von Eren Dinkci über die Latte lenkte. Die TSG Hoffenheim in der Bundesliga steht nach dem Spieltag auf Platz 14 der Tabelle.

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