Eine Ex-Freundin hat Nico Schulz (29), Verteidiger des BVB, wegen körperlichen Angriffen angezeigt. Das Haus des Abwehrspielers wurde daraufhin durchsucht.
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Nico Schulz, Verteidiger des BVB, ist im Fokus der Justiz. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • BVB-Verteidiger Nico Schulz (29) steht im Visier der deutschen Justiz.
  • Eine Ex-Freundin wirft dem Fussballer häusliche Gewalt vor.
  • Eine Hausdurchsuchung beim Deutschen wurde mittlerweile bestätigt.
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Schwere Vorwürfe gegen Nico Schulz: Der Spieler des BVB soll seine Ex-Freundin während der Schwangerschaft körperlich angegriffen haben.

Gegenüber dem Sport-Informations-Dienst (SID) bestätigt die Dortmunder Staatsanwältin Sonja Frodermann: «Es hat eine Hausdurchsuchung gegeben, und es wurden Speichermedien sichergestellt.»

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Nico Schulz (l.) ist deutscher Nationalspieler. - Keystone

Die Ex-Freundin hat Strafanzeige gegen den Fussballer eingereicht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet.

Dortmund reagiert, Schulz streitet alles ab

Auf SID-Anfrage lässt der BVB verlauten, dass man über ein Ermittlungsverfahren gegen Nico Schulz bisher keine Kenntnis hatte. «Wir nehmen die Berichterstattung zum Anlass, das direkte Gespräch mit dem Spieler über die schwerwiegenden Vorwürfe zu suchen», heisst es.

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Reinhard Rauball, Präsident des BVB. - keystone

Am Sonntagmorgen teilt Dortmund-Präsident Reinhard Rauball gegenüber «Bild TV» mit: «Ich habe das heute Morgen nach dem Frühstück gelesen. Ich hatte noch keine Gelegenheit, mit dem Nico Schulz zu reden. Das muss gemacht werden. Man muss sich einen Hintergrund verschaffen und ihm die Gelegenheit geben, sich dazu zu erklären.»

Am Sonntagmittag gibt der BVB ein offizielles Statement ab. Dort steht: «Der Spieler bestreitet die gegen ihn erhobenen Strafvorwürfe. Nico Schulz hat uns mitgeteilt, dass er sich mit Hilfe anwaltlichen Beistands gegen diese Vorwürfe zur Wehr setzen wird.»

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