BVB: Mats Hummels spricht über Schwierigkeit ohne Fans im Stadion
Gleich mit 4:0 gewinnt der BVB gegen Schalke beim Neustart der Bundesliga. Für Mats Hummels steht aber fest: Ohne Fans ist es anstrengender.
Das Wichtigste in Kürze
- Dem BVB ist der Auftakt in die Geisterspiel-Zeit der Bundesliga geglückt.
- Mats Hummels stellt fest, das Geisterspiele deutlich anstrenger sind.
Der BVB setzt zum Neustart der Bundesliga ein gewaltiges Ausrufezeichen. Gleich mit 4:0 wird Erzrivale Schalke im Derby aus dem Stadion gefegt. Für Mats Hummels ist die Fussball-Rückkehr ein Highlight.
«Ich habs richtig genossen. Und ich meine jetzt nicht, dass ich selber spielen konnte. Sondern einfach wieder Fussballergebnisse zu verfolgen und Highlights zu schauen – was soll ich so sagen? Da bin ich zu sehr Fan», erklärt im Podcast «Alleine ist schwer», den er zusammen mit seinem Bruder führt.
Hummels: «Es ist anstrengender»
Trotzdem sei die Geisterspiel-Atmosphäre nicht einfach. «Ich glaube tatsächlich, durch das Ergebnis und das gute Spiel war es nicht so intensiv, wie es hätte sein können.» Ein richtiger Fight über 90 Minuten wäre allerdings anders. «Dann ist es anstrengender, weil du weniger pushende Elemente von aussen hast.»
Zum Beispiel fehle der Jubel, wenn man einen Zweikampf gewinnt oder ein Tor erzielt. «Damit fällt die berühmte zweite Luft weg», erklärt der 31-jährige Routinier vom BVB.
BVB profitiert von Geister-Duell mit PSG
Hummels ist zudem überzeugt, dass das Geisterspiel gegen PSG vor der Corona-Pause hilfreich war. «Wir haben uns schon ein bisschen daran gewöhnt. Es ist seltsam und gewöhnungsbedürftig, aber man nimmt es so hin.»
Für den Weltmeister von 2014 ist die Geisterspiel-Saison «eine gute Notlösung.» Denn: «Die Alternative, mit Fans zu spielen, was alle wollen, gibt es einfach nicht. Das ist utopisch», so Hummels. Damit das Ganze so schnell wie möglich wieder funktioniert, ist das jetzt die Löung.