BVB scheitert in Champions League an Chelsea
Erstmals verliert der BVB in diesem Jahr ein Spiel – und das ausgerechnet in der Champions League. Die Dortmundern scheitern auswärts bei Chelsea mit 0:2.
Das Wichtigste in Kürze
- Raheem Sterling und Kai Havertz schiessen Chelsea zum 2:0-Sieg über den BVB.
- Damit drehen die «Blues» das 0:1 aus dem Hinspiel und ziehen in den Viertelfinal ein.
Nach zehn Siegen am Stück in diesem Jahr verliert der BVB erstmals wieder. Und das ausgerechnet im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League. Der Bundesligist verspielt seine 1:0-Führung aus dem Hinspiel und verliert gegen Chelsea an der Stamford Bridge mit 2:0.
Schlechter kann eine Partie kaum starten. Zuerst ist klar, dass BVB-Goalie Gregor Kobel wegen seiner Verletzung nicht spielen kann. Dann hat der Bus der Dortmunder Verspätung, der Anpfiff verzögert sich. Und: Bereits nach fünf Minuten muss der formstarke Julian Brandt verletzt raus.
Kobel-Ersatz hext – aber Sterling trifft
Und auch sonst entwickelt sich das Achtelfinal-Rückspiel für den BVB in der ersten Halbzeit zum Schwimmfestival. Chelsea verpasst das 1:0 mehrfach nur knapp, Kobel-Ersatz Meyer pariert einige Mal mirakulös.
Von den Dortmundern kommt wenig. Die beste Chance hat Marco Reus mit einem Freistoss, den Kepa parieren kann. Doch noch vor der Pause bringt Raheem Sterling die «Blues» verdient in Führung. Und sorgt damit für den Ausgleich im Gesamtscore.
Penalty-Schock für den BVB nach der Pause
Direkt nach der Pause gleich der nächste Schock für den BVB: Nach einer VAR-Intervention erhält Chelsea einen Handspenalty zugesprochen. Havertz scheitert am Pfosten – doch der Elfer wird wiederholt. Dortmund-Spieler waren zu früh in den Strafraum gelaufen. Im zweiten Anlauf bleibt Havertz cool – 2:0.
In der Folge versucht sich der Bundesligist dem Chelsea-Tor anzunähern. Doch Bellingham und Reus verpassen ihre Chancen. Die «Blues» kontern gefährlich, ein drittes Tor zählt wegen Abseits nicht.
Trotzdem bringen die zuletzt arg gebeutelten Londoner das 2:0 über die Runden. Auch dank Nati-Star Denis Zakaria, der für die letzten Minuten eingewechselt wird.
Im Parallelspiel lässt Benfica Lissabon zuhause gegen Brügge nichts anbrennen. Nach dem 2:0 im Hinspiel führen die Portugiesen bereits zur Pause mit 2:0. Am Ende gewinnt das Team von Trainer Roger Schmidt 5:1 und zieht in den Achtelfinal ein.