BVB: Trainer Lucien Favre denkt nicht ans Aufgeben
Trainer Lucien Favre (62) hat Spekulationen dementiert, wonach er über einen vorzeitigen Abschied m BVB nachdenkt.
Das Wichtigste in Kürze
- Borussia Dortmund hat das Bundesliga-Titelrennen so gut wie verloren.
- Nach dem 0:1 gegen die Bayern wurde die Trainerfrage gestellt.
- Lucien Favre gibt sich aber nicht so einfach geschlagen.
«An Aufgeben denke ich überhaupt nicht. Gestern waren wir alle enttäuscht. Meine Worte im Interview direkt nach dem Spiel scheinen aber vielfach falsch verstanden worden zu sein.» Dies sagte Lucien Favre einen Tag nach dem 0:1 im Bundesliga-Gipfel seines BVB gegen den FC Bayern.
Damit reagierte Favre auf seine kryptische Aussage in einem Sky-Interview. Auf die Frage, ob er Sorge vor einer neuerlichen Diskussion habe, kein Titel-Trainer zu sein, hatte der Schweizer geantwortet: «Das sagt man hier seit Monaten. Ich lese nicht die Zeitung, aber ich weiss, wie es geht, ich werde darüber sprechen – in ein paar Wochen.»
Das war vielerorts als Indiz für einen vorzeitigen Abschied des vertraglich bis 2021 an den BVB gebundenen Trainers gewertet worden.
Favre stellte klar: «Was ich nur auf entsprechende Fragen hatte antworten wollen, war: Jetzt ist nicht die Zeit, um die Saison zu bilanzieren. Warum auch? Schon am Sonntag in Paderborn müssen wir wieder eine Top-Leistung schaffen. Darauf müssen wir uns konzentrieren, auf nichts anderes.»
Vereinsboss Hans-Joachim Watzke reagierte ähnlich: «Es gibt aktuell überhaupt keinen Anlass für eine Trainerdiskussion», sagte der Geschäftsführer den Zeitungen der «Funke Mediengruppe». «Wir spielen eine sehr, sehr gute Rückrunde, hatten vor dem Spiel 27 von 30 Punkten geholt, sind überall gelobt worden. Lucien Favre lag nichts ferner, als jetzt eine Diskussion loszutreten.»