Chelsea-Star Thiago Silva kritisiert eigenen Transferwahn
Der erfahrene Abwehrspieler Thiago Silva vom FC Chelsea hat nach dem Champions-League-Aus gegen Real Madrid massiv die Transferpolitik und damit auch den neuen Besitzer seines Clubs kritisiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Chelsea-Verteidiger Thiago Silva hat die Transferpolitik des Clubs kritisiert.
- Im Winter haben die Blues über 300 Millionen für neue Spieler investiert.
Der Premier-League-Club aus London hatte allein im Winter acht neue Spieler für mehr als 300 Millionen Euro verpflichtet. Trotzdem scheiterte Chelsea im Viertelfinale mit 0:2 und 0:2 an Titelverteidiger Real.
«Wir müssen damit aufhören und uns eine Strategie zurechtlegen. Sonst werden wir in der nächsten Saison die gleichen Fehler machen», sagte der 38 Jahre alte Brasilianer nach dem Rückspiel in einem TV-Interview. «Wir mussten die Umkleidekabine vergrössern, weil sie nicht zur Grösse des Kaders passte. Es ist eine schwierige Zeit für den Verein, mit grosser Unschlüssigkeit.»
Die Londoner waren im vergangenen Jahr von dem US-Unternehmer Todd Boehly übernommen worden. Im Zuge des grossen Umbruchs trennte sich der FC Chelsea danach auch vom heutigen Bayern-Trainer Thomas Tuchel, der den Club erst 2021 zum Gewinn der Champions League geführt hatte.