Christian Gross kennt bei Schalke seine Spieler offenbar nicht
Seit einem Monat ist Christian Gross (66) Trainer bei Schalke. Den gewünschten Erfolg konnte er bislang nicht liefern. Jetzt kommen Kabinen-Details ans Licht.
Das Wichtigste in Kürze
- Ende Dezember heuert Christian Gross als Trainer bei Schalke 04 an.
- Nur ein Sieg können die Königsblauen unter ihm feiern.
- Teamintern sorgt aber ein anderes Thema für Gesprächsstoff.
Vier Niederlagen aus den ersten fünf Spielen: Der Einstand als Schalke-Trainer ist Christian Gross missglückt. Immerhin konnte er den Bundesliga-Negativrekord mit einem 4:0 gegen Hoffenheim gerade noch abwenden.
Die Aufgabe, die Knappen vor dem Abstieg zu retten, wird immer schwieriger. Mit 7 Punkten aus 18 Spielen ist man Tabellenletzter. Es fehlen acht (!) Zähler auf den Relegationsplatz.
Kennt Christian Gross seine Spieler nicht?
Die Stimmung auf Schalke ist schon seit langem düster. Daran können auch die Rückholaktion von Klub-Ikonen wie Sead Kolasinac und Klaas-Jan Huntelaar vorerst nichts ändern.
Und teamintern scheint es auch wegen Christian Gross Unruhen zu geben. Der 66-Jährige soll nämlich seine eigenen Spieler nicht wirklich gut kennen. Er spreche sie vermehrt mit falschem Namen oder in der falschen Sprache an, berichtet «SportBild».
Gross soll vor allem die gegnerischen Profis nicht kennen. Vor seinem ersten Spiel gegen Hertha (0:3) habe er vermehrt nach den Namen der Gegner fragen müssen. Ob das bei seinen Schützlingen gut ankommt?
Auch über die Ansprachen des Schweizer Trainers werde innerhalb der Mannschaft gelästert, schreibt die «Sportbild». Ob man da bereits Gross' legendäre Motivationsrede an Hakan Yakin kennt?
Charakterlich scheint er aber trotz allem beliebt zu sein. Seine harte, aber herzliche Art stosse im Team auf Anklang. Allerdings hat dies sportlich bisher noch nicht gefruchtet.
Die nächste Chance auf einen Sieg bietet sich den Schalkern am Samstag. Da trifft Königsblau auswärts auf Werder Bremen.