Copa Libertadores: Acht Platzverweise bei Grêmio gegen Internacional
Karten-Wahnsinn in Brasilien! In der Partie zwischen Grêmio gegen Internacional regnet es in den Schlussminuten Platzverweise.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Copa Libertadores kommt es zum ersten Porto-Alegre-Derby überhaupt.
- Die Partie zwischen Grêmio und Internacional ist dementsprechend hart umkämpft.
- Beim 0:0-Unentschieden rücken die sportlichen Geschehnisse zum Schluss in den Hintergrund.
Grêmio Porto Alegre und Internacional Porto Alegre treffen zum ersten Mal überhaupt in der Copa Libertadores aufeinander. Die Stimmung ist dementsprechend angeheizt, die Ausgangslage sorgt für mächtig Spannung.
Die Partie ist umkämpft. Beide Mannschaften kommen zu Torchancen, beide führen harte Zweikämpfe. Allein in der ersten Halbzeit zückt der argentinische Schiedsrichter Fernando Rapallini fünf Gelbe Karten.
Tumulte in den Schlussminuten
Dass dies noch zu toppen ist, beweisen die Teams in der Schlussphase des Spiels: Nach der ersten etwas heftigeren Rangelei, zückt Rapallini gleich vier Rote Karten.
Danach brechen die Dämme komplett: Neben den noch auf dem Feld stehenden Spieler, stürmen nun auch Bankspieler und Betreuer auf den Rasen. In den riesigen Rudelbildungen artet die Situation völlig aus. Die Übersicht zu behalten ist praktisch unmöglich.
Schiedsrichter Fernando Rapallini zieht sich mit seinen Assistenten für einen kurzen Moment zurück. Dann hagelt es vier weitere Platzverweise. Nach 16 Minuten Nachspielzeit wird die torlose Partie abgepfiffen und geht mit acht direkten Roten Karten in die Geschichte ein.