Coronavirus: Schalke-Harit feiert verbotene Shisha-Party
Amine Harit von Schalke 04 fordert die Fans auf, wegen des Coronavirus zu Hause zu bleiben. Wenig später feiert er eine Geburtstagsparty in einer Shisha-Bar.
Das Wichtigste in Kürze
- Amine Harit rät Fans von Schalke 04 in Zeiten des Coronavirus zu Hause zu bleiben.
- Ihn selbst hindert das aber nicht, in einer Shisha-Bar Party zu machen.
- Sein Club lässt ihn mit einer milden Strafe davonkommen.
Unter dem Hashtag #wirbleibenzuhause ruft Bundesliga-Club Schalke 04 die Fans dazu auf, ihr Haus nicht zu verlassen.
Auch Spieler kommen auf den Kanälen der Knappen zu Wort, darunter auch Star-Flügel Amine Harit. Er unterstützt den Appel seines Vereins – sich selbst nimmt er von den Verpflichtungen aber aus.
In der Nacht auf Freitag wurde Amine Harit nämlich von der Polizei in der «Buddy Bar» in Essen erwischt. Anwohner hatten sich beschwert, dass die Shisha-Bar immer noch geöffnet hatte. Obwohl sie eigentlich um 18 Uhr hätte schliessen müssen.
Harit rät Fans wegen Coronavirus zuhause zu bleiben
Dass der 22-Jährige um die Gefahren seinen Ausflugs Bescheid wusste, zeigen seine Worte auf dem Instagram-Kanal der Blau-Weissen. «Wir befinden uns in einer schwierigen Situation. Und ich hoffe, dass sich die Lage bald wieder verbessert.»
Anschliessend die Aufforderung an alle: «Ich möchte, dass ihr die Situation um das Coronavirus ernst nehmt! Bitte haltet euch an die vorgegebenen Regeln der Regierung und passt gut auf euch und eure Familie auf.»
Schalke lässt Milde walten
Neben Harit trafen die Polizisten das Personal und neun weitere Gäste an. Der Betreiber erhält eine Strafanzeige, Harit und die anderen Personen kamen mit einer mündlichen Verwarnung davon.
Sie gaben an, dass sie eine Geburtstagsparty feierten und ihnen nicht bewusst war, dass dies auch verboten sei.
Auf eine Nachfrage der «Bild» bestätigte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider den Vorfall: «Es stimmt, Amine war mit einem Bekannten dort, weil ihm zu Hause die Decke auf den Kopf gefallen ist. Es war ein Fehler, den hat er jetzt auch eingesehen. Ich habe ihm noch mal den Ernst der Lage in Zeiten des Coronavirus vor Augen geführt.»