Cristiano Ronaldo: Schiri entschuldigt sich nach Torklau
Nach seinem nicht gegebenen Siegestreffer gegen Serbien tobt Portugal-Captain Cristiano Ronaldo. Der Schiedsrichter hat seinen Fehler nach dem Spiel eingesehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Portugal spielt gegen Serbien nur 2:2 unentschieden.
- Cristiano Ronaldo wird in der Nachspielzeit ein Tor aberkannt.
- Der Schiedsrichter hat sich für die Fehlentscheidung entschuldigt.
«Die ganze Nation wurde verletzt», schreibt Cristiano Ronaldo am Samstagabend auf Instagram. Der Captain der portugiesischen Nationalmannschaft spricht dabei vom umstrittenen 2:2-Remis gegen Serbien.
Was ist passiert? Cristiano erzielt beim WM-Quali-Spiel in der Nachspielzeit das vermeintliche 3:2 für seine Farben. Der Schiedsrichter gibt das Tor allerdings nicht, obwohl der Ball wohl über der Linie war, wie TV-Bilder beweisen.
«Hat sich entschuldigt»
Es bleibt beim Unentschieden, CR7 tobt vor Wut! Auch Portugals Nationaltrainer Fernando Santos ist stinksauer.
«Wir haben ein Tor erzielt, welches nicht gegeben wurde, obwohl der Ball drin war. In einem Spiel auf diesem Niveau ist das nicht möglich», sagt er gegenüber «RTP».
Allerdings habe Danny Makkelie, der niederländische Unparteiische, seinen Fehler eingesehen. «Der Schiedsrichter hat sich in den Katakomben bei mir entschuldigt. Er hat mir gesagt, dass er sich schämt», so Santos weiter.
Sie hätten in der Kabine zusammen gesprochen. «Auf dem Platz hatte er mir gesagt, er müsse zuerst die Bilder anschauen, dann würde er sich allenfalls entschuldigen. Das hat er dann auch getan.»
«Auf geht's, Portugal»
Santos scheint über den Torklau hinweg zu sein. «Schiedsrichter sind auch nur Menschen und machen Fehler». Allerdings wünsche er sich den VAR auch in der WM-Quali.
Und auch Cristiano Ronaldo denkt wieder positiv. «Hebt den Kopf und stellt euch der nächsten Herausforderung. Auf geht's, Portugal», schreibt der Superstar auf Instagram.
Die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich seinem Team bereits am Dienstag. Dann reisen die Portugiesen zum Auswärtsspiel gegen Underdog Luxemburg.