Cristiano Ronaldo: Sein Abgang sorgt für Stunk bei ManUtd
Auch mit 36 Jahren ist der Ehrgeiz von Cristiano Ronaldo ungebrochen. Der ManUtd-Star verlässt das Stadion am Samstag nach dem 1:1 gegen Everton stinksauer.
Das Wichtigste in Kürze
- Manchester United kommt zuhause gegen Everton nicht über ein 1:1 hinaus.
- Der eingewechselte Ronaldo ist nach dem Spiel sauer – und verlässt das Stadion direkt.
Der Neustart bei Manchester United ist Cristiano Ronaldo (36) eigentlich geglückt. In sieben Einsätzen gelingen ihm fünf Treffer. Doch in der Premier League ist der Motor der «Red Devils» jetzt ins Stocken geraten. Und «CR7» sorgt bereits erstmals für Stunk!
Denn: Beim 1:1 gegen Everton steht der Portugiese nicht in der Startelf, kommt erst nach einer Stunde auf den Platz. Kurz darauf gelingt den Gästen der Ausgleich.
Das passt Ronaldo gar nicht! Er stürmt nach dem Schlusspfiff wütend in die Garderobe, verlässt das Stadion anschliessend auf direktem Weg.
«Ronaldo muss das nicht immer zeigen»
Dieser Abgang stösst bei United-Legende Gary Neville auf Unverständnis. «Ist er wütend, wenn er nicht spielt, kein Tor macht und sein Team nicht gewinnt? Natürlich, das wissen wir schon alles. Das muss er uns nicht nochmal zeigen», so Neville.
Mehr Verständnis zeigt der englische Ex-Natispieler Jermaine Jenas (38). «Er will den Meistertitel und er versteht die Wichtigkeit solcher Punkte, es brodelt in ihm», so Jenas. Und erklärt: «Diese Einstellung ist für den Coach ein Segen.»
Trainer Solskjaer: «Man muss die Arbeitsauslastung steuern»
Dabei hat Trainer Ole-Gunnar Solskjaer gerade ganz andere Sorgen. Schon nach der 1:2-Pleite gegen YB war die Kritik gross, nach den beiden sieglosen Heimspielen in der Liga ebenfalls. Zudem lässt er neben Superstar Ronaldo zunächst auch den französischen Weltmeister Paul Pogba draussen.
Der Norweger ist auch nach dem enttäuschenden 1:1 von seiner Entscheidung überzeugt. «Während einer langen Saison muss man die Arbeitsbelastung der Spieler regeln», so Solskjaer.
Trotzdem wird er nach der Nati-Pause liefern müssen – und wird dabei wohl wieder auf seine Superstars setzen.