Niedergeschlagen und mit gesenktem Blick sass Cristiano Ronaldo auf dem Rasen des Estadio da Luz in Lissabon.
Ronaldo
Ronaldo muss mit Portugal in die Playoffs um sich für die WM 2022 zu qualifizieren. - keystone

Seine Mitspieler mussten dem portugiesischen Stürmerstar, der die Tränen der Enttäuschung nicht verbergen konnte, wieder auf die Beine helfen.

Sekunden zuvor hatte der Fussball-Europameister von 2016 durch eine 1:2 (1:1)-Niederlage gegen Serbien das sichere WM-Ticket für das Turnier 2022 in Katar aus der Hand gegeben. Nachdem der frühere Münchner Renato Sanches die Führung erzielt hatte (2.), drehten Dusan Tadic (33.) und Aleksandar Mitrovic (90.+3) die Partie zugunsten der Serben, die Portugal noch abfingen.

Ronaldo und Co. müssen nun den Umweg über die Playoffs nehmen, um doch noch nach Katar reisen zu dürfen. Trainer Fernando Santos zeigte sich beim Sender «RTP3» aber optimistisch: «Ich bin mir aber sicher, dass wir dabei sein werden. Das habe ich in der Kabine gespürt. Wir haben gegen Serbien nicht auf Unentschieden gespielt. Die Spieler haben es versucht, ich habe es versucht, aber es hat nicht gereicht. Wir hatten zu grosse Schwierigkeiten.»

Ebenfalls zittern muss ein weiterer extrovertierter Torjäger. Zlatan Ibrahimovic verpasste mit Schweden die direkte Qualifikation. In Sevilla war nicht er, sondern Alvaro Morata der gefeierte Held. Bei der zurückliegenden EM hatte der Angreifer der spanischen Nationalmannschaft nach vielen vergebenen Chancen noch viel Häme erdulden müssen, doch spätestens mit seinem Tor zum 1:0 (0:0)-Sieg gegen Schweden dürfte Morata die Herzen der spanischen Fans wieder zurückerobert haben.

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