Deutscher Club muss wohl auf Zürcher Spieler verzichten

Philip Schären
Philip Schären

Deutschland,

Der Trainer des an der Grenze liegenden SV Jestetten muss am Wochenende auf drei Spieler verzichten. Die Fussballer leben im neuen Risikogebiet Zürich.

Fussball
Zwei Fussballer kämpfen um den Ball. (Symbolbild) - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Für acht Schweizer Kantone treten neue Reise-Bestimmungen nach Deutschland in Kraft.
  • Leidtragender der neuen Massnahmen ist auch der SV Jestetten.
  • Wegen des neuen Einreise-Regimes müssen sie wohl auf drei Zürcher Fussballer verzichten.

Seit Donnerstagabend befinden sich neu acht weitere Kantone auf der deutschen Risikoliste. Mit dem Kanton Zürich wurde ein erster Grenzkanton zum Nachbarland auf die Liste gesetzt. Auch zum Leid des Trainers des Vereins der baden-württembergischen Gemeinde Jestetten, die direkt an der Grenze zur Schweiz liegt.

Drei Spieler des Kaders des SV Jestetten leben im Kanton Zürich, wie Trainer Michele Masi gegenüber dem «Südkurier» sagt. Und müssten sich damit bei einer Einreise am Wochenende für 14 Tage in Quarantäne begeben. Der Verein und die Spieler überlegen sich nun, ob sie bereits am Freitagabend nach Jestetten reisen. Denn die Bestimmungen gelten erst ab Samstag um 00.00 Uhr.

Damit wäre das Problem für das kommende Spiel gelöst, und die Spieler würden der 14-tägigen Quarantäne entgehen. Doch eine Lösung für die darauffolgenden Spieltage steht in den Sternen. Derzeit hofft der Verein darauf, eine Lösung mit den Gesundheitsbehörden des Bundeslandes zu finden, wie der «Südkurier» schreibt.

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