DFB-Pokal: Bremen brilliert – Wolfsburg zittert sich weiter
Werder Bremen gewinnt in der ersten Runde des DFB-Pokals durch einen Topp-Dreierpack. Der VfL Wolfsburg siegt knapp, der 1. FC Magdeburg scheitert überraschend.
Das Wichtigste in Kürze
- Werder Bremen und der VfL Wolfsburg erfüllen ihre Pflicht im DFB-Pokal.
- Die Bremer gewinnen durch einen Dreierpack von Neuzugang Keke Topp.
- Bei Wolfsburg sorgt Patrick Wimmer mit dem einzigen Tor des Tages für den Sieg.
Die Fussball-Bundesligisten Werder Bremen und VfL Wolfsburg sind in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Eine Überraschung gibt es an diesem Abend trotzdem: Zweitligist 1. FC Magdeburg scheidet durch ein 1:2 beim Regionalligisten Kickers Offenbach aus.
Neuzugang Topp trifft dreifach
Bremen setzte sich mit 3:1 beim Drittligisten Energie Cottbus durch. Angeführt vom überragenden Neuzugang Keke Topp gelingt der mühelose Einzug in die nächste Runde.
Beim 3:1 gegen den chancenlosen Drittligisten Energie Cottbus erzielt der 20 Jahre alte Mittelstürmer alle Bremer Tore. Henry Rorig (70.) lässt die heimischen Anhänger mit einem direkt verwandelten Freistoss zumindest einmal jubeln. Cottbus-Offensivspieler Romario Hajrulla (78.) sieht noch die Rote Karte, nachdem er mit gestrecktem Bein in Werder-Schlussmann Michael Zetterer reinrutscht.
Vor 20.524 Zuschauern strahlte Werder von Beginn an Dominanz aus und erspielte sich reihenweise Torchancen. Zunächst konnte der Cottbuser Keeper Elias Bethke noch viele Bremer Möglichkeiten vereiteln. Weil ihn seine Vorderleute aber immer mehr im Stich liessen, war auch er irgendwann machtlos.
Wolfsburg zittert sich zu 1:0-Sieg
Der VfL Wolfsburg hat seine Pflichtaufgabe im DFB-Pokal erledigt und ist in die zweite Runde eingezogen. Der Fussball-Bundesligist bezwingt TuS Koblenz mit 1:0.
Das einzige Tor im Koblenzer Stadion Oberwerth erzielte vor rund 8000 Zuschauern Patrick Wimmer in der 15. Minute. Wolfsburg war dem Oberligisten in allen Belangen überlegen. Der Rheinland-Pokalsieger wurde von Anpfiff weg in die Defensive gedrängt.
Trotz der Überlegenheit schafften es die Gäste kaum, sich gegen müde werdende Koblenzer Chancen zu erarbeiten. Die Abwehr mit Nati-Verteidiger Cedric Zesiger lässt aber auch kaum etwas zu. So reicht es am Ende zum Mini-Sieg.