Didier Deschamps hört nach WM 2026 als Frankreich-Coach auf
Der WM-Titel 2018 war der Höhepunkt von Didier Deschamps Laufbahn als französischer Nationaltrainer. In zwei Jahren ist Schluss – eine andere Legende übernimmt.
Das Wichtigste in Kürze
- Didier Deschamps will nach der WM 2026 als französischer Nationaltrainer aufhören.
- Der 56-Jährige trainiert Les Bleus seit 2012 und führte sie 2018 zum WM-Titel.
- Die Nachfolge soll Frankreich-Legende Zinedine Zidane (52) antreten.
Frankreichs Weltmeistertrainer Didier Deschamps hört nach der Fussball-WM 2026 als Nationalcoach auf. «Ich habe meine Zeit abgeleistet», erklärte Deschamps, der seit 2012 Nationaltrainer der Franzosen ist. Er habe Lust aufzuhören, solange es schön sei. Was danach folge, wisse er noch nicht, sagte er dem Sender «LCI».
Sein Vertrag läuft nach der WM in den USA, Kanada und Mexiko aus. In Frankreich wird damit eine Ära enden. Deschamps ist seit 2012 Trainer von Les Bleus, er trat die Nachfolge von Laurent Blanc an. Sein grösster Erfolg mit der Équipe Tricolore war der Gewinn des WM-Titels 2018 in Russland.
Zuletzt hatte es aber Kritik an dem Coach und der Mannschaft gegeben. Insbesondere das Hin und Her rund um National-Captain Kylian Mbappé wurde in Frankreich hitzig diskutiert. Im Oktober und November stand der Real-Madrid-Superstar zweimal nicht im Kader von Didier Deschamps.
Nicht nur als Trainer, sondern auch als Spieler war Deschamps erfolgreich. So wurde er 1998 im eigenen Land Weltmeister, zwei Jahre später dann Europameister. Zudem holte er zweimal die Champions League: Einmal siegte er mit Olympique Marseille (1993), einmal mit dem italienischen Club Juventus Turin (1996).
Folgt Zinedine Zidane auf Didier Deschamps?
Die Nachfolge des 56-Jährigen an der Spitze von Les Bleus soll bereits geklärt sein: Nach französischen Medien wird Zinedine Zidane (52) nach der WM in zwei Jahren neuer Nationaltrainer. Die französische Fussball-Legende war seit dem Abschied von Real Madrid im Sommer 2021 nicht mehr als Trainer aktiv.
Spekuliert wurde aber schon lange, dass Zidane nur auf Deschamps' Abschied als Nationaltrainer wartet. Mehrere hochkarätige Job-Angebote – zuletzt vor allem aus Saudi-Arabien – hatte der Ex-Superstar ausgeschlagen. Mit Real Madrid hatte Zidane dreimal die Champions League gewonnen, zwei Meistertitel und zweimal die Klub-WM.