Vier Tage nach dem Tod von Diego Maradona (†60) sind Ermittlungen gegen den Leibarzt der Fussball-Legende wegen «fahrlässiger Tötung» aufgenommen worden.
Diego Maradona
Der deutsche Mittelfeldspieler Uli Borowka (l) und der argentinische Mittelfeldregisseur Diego Maradona verlassen nach dem Spiel des Berliner Olympiastadion im April 1988. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Diego Maradona starb vor wenigen Tagen an einem Herzinfarkt.
  • Nun wurden Ermittlungen gegen den Leibarzt des Argentiniers eingeleitet.
  • Dabei soll Maradona in seiner Resident schlecht behandelt worden.
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Gegen den Leibarzt des kürzlich verstorbenen Diego Maradona sind Ermittlungen aufgenommen worden. Die Arztpraxis und die Wohnung von Leopoldo Luque wurden am Sonntag durchsucht. Dies zeigen Bilder des argentinischen Fernsehens und bestätigen Justizkreise gegenüber Télam.

Ausschlaggebend für die Ermittler waren demnach Zeugenaussagen von Maradonas Töchtern Dalma, Gianinna und Jana.

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Diego Maradona mit seinem Leibarzt Leopoldo Luque nach der Blutgerinnsel-OP Anfang November. - Twitter

Angaben zu Folge waren sie mit der Art und Weise, wie Maradona zuletzt in seiner Residenz behandelt wurde, nicht einverstanden.

«Die Ermittlungen und die Beweissicherung sind noch im Gange. Wobei einige Zeugenaussagen auch von direkten Verwandten gemacht werden», erklärte die zuständige Generalstaatsanwaltschaft in San Isidro.

Diego Maradona
Argentinier versammeln sich vor einem Wandbild von Diego Maradona. - dpa

Luque wollte sich zunächst nicht gegenüber der Nachrichtenagentur AFP zu den Vorwürfen äussern. Diego Maradona war am Mittwoch im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben.

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