Diego Maradona: Ermittlungen zum Tod von ausgeweitet
Vor rund zwei Monaten ist Fussball-Legende Diego Maradona verstorben. Jetzt ermittelt die Justiz wegen fahrlässiger Tötung gegen drei weitere Personen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die argentinische Fusball-Legende Maradona ist im Alter von 60 Jahren verstorben.
- Drei weitere Person sind in Verdacht geraten.
- Die argentinische Justiz eröffnet eine Untersuchung.
Untersucht werde nun auch die Rolle beim Tod der Fussball-Legende eines Psychologen, eines Pflegers und einer Pflegerin. Dies berichteten argentinische Medien am Montag unter Berufung auf eine Justizquelle. Die drei Verdächtigen sollen demnach noch in dieser Woche von der zuständigen Generalstaatsanwaltschaft in San Isidro befragt werden.
Diego Maradona: Psychologe und Pfleger unter Verdacht
Der Psychologe und die beiden Pfleger sollen Maradona während seiner letzten Tage begleitet haben. Bereits kurz nach dem Tod Maradonas Ende November hatte die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Davon betroffen war der Mediziner Leopoldo Luque und die Psychiaterin Agustina Cosachov.
Maradonas Töchter hatten zuvor Kritik geübt an der Art und Weise, wie Maradona in seiner Residenz behandelt worden war. Die Fussball-Ikone hatte sich in Tigre nahe der Hauptstadt Buenos Aires von einer Gehirnoperation erholt. Dort starb Maradona am 25. November.
Diego Maradona gilt als einer der besten Fussballer aller Zeiten. Sein Tod im Alter von 60 Jahren sorgte für Bestürzung in der Welt des Sports. Das Leben des früheren Weltmeisters war nach seiner aktiven Karriere von vielen Aufs und Abs geprägt. Drogen- und Alkoholabhängigkeit machten ihm zu schaffen.
Maradona hatte immer wieder mit Gesundheitsproblemen zu kämpfen. So erlitt er zwei Herzinfarkte, erkrankte an Hepatitis und liess sich wegen Übergewichts einen Magen-Bypass legen.