In der Champions-League-Qualifikation gegen die Ukrainer von Dynamo Kiew feiern Fans von Fenerbahçe Istanbul den russischen Machthaber Wladimir Putin.
Fenerbahçe Istanbul Dynamo Kiew
Fans von Fenerbahçe Istanbul sorgen gegen Dynamo Kiew einen Eklat. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Begegnung zwischen Fenerbahçe Istanbul und Dynamo Kiew kommt es zum Fan-Skandal.
  • Türkische Anhänger skandieren den Namen von Russlands Machthaber Wladimir Putin.
  • Trotzdem setzen sich die Ukrainer in der zweiten Runde der Champions-League-Quali durch.
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Die Fans der türkischen Grossclubs sind als heissblütig bekannt – ihre Stadien gelten als Hexenkessel. Ein Negativ-Beispiel davon geben nun die Fans von Fenerbahçe Istanbul ab.

Gemäss Medienberichten feierten türkische Anhänger in der Champions-League-Qualifikation gegen Dynamo Kiew den russischen Machthaber Wladimir Putin. Es ist einfach nur geschmacklos, gelinde ausgedrückt.

Fener-Fans provozieren mit Putin-Rufen

Der ukrainische Rekordmeister ist vom Angriffskrieg der Russen im eigenen Land stark betroffen. Im Spiel gegen die Türken kamen insgesamt 15 gebürtige Ukrainer zum Einsatz.

Deshalb hielten es einige Anhänger in Istanbul offenbar für eine gute Idee, die Gäste mit Putin-Sprechchören zu provozieren. Ist es definitiv nicht!

Fenerbahçe Istanbul
Obwohl die Fans mit allen Mitteln kämpfen und Grenzen überschreiten: Am Ende muss sich Fenerbahçe geschlagen geben. - Keystone

Ob diese skandalösen Fan-Rufe Konsequenzen haben werden, ist noch unklar. Sowohl der Verein als auch die Uefa haben noch kein Statement dazu abgegeben.

Ukrainer trotzen den Umständen und gewinnen

Trotzdem bewahren die Ukrainer am Ende kühlen Kopf und ziehen in die dritte Runde der Champions-League-Qualifikation ein. In der Verlängerung sorgt Oleksandr Karawajew in der 114. Spielminute für das goldene Tor.

Finden Sie, dass Fenerbahçe Istanbul für diesen Vorfall bestraft werden sollte?

Seit dem Abbruch der ukrainischen Meisterschaft im Februar hatte Dynamo Kiew vor der Begegnung mit Fenerbahçe kein Pflichtspiel mehr bestritten. In der Sommerpause hat das Team unter anderem in der Schweiz gegen YB, Luzern, Sion, Lausanne und Yverdon getestet.

Dynamo Kiew
In der Sommerpause lief Dynamo Kiew auf verschiedenen Schweizer Sportplätzen auf. (Hier gegen Luzern) - Keystone

Das Hinspiel gegen das Team aus Istanbul war noch in Polen ausgetragen worden. Weiter geht es nun in der dritten Runde gegen die Österreicher von Sturm Graz. Bald soll auch die ukrainische Meisterschaft wieder aufgenommen werden.

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