EM 2020 findet laut Uefa nicht in leeren Stadien statt
Wie und wo die verschobene EM 2020 stattfindet, ist weiterhin nicht bekannt. Doch die Uefa stellt etwas klar: Beim Grossevent wird es keine Geisterspiele geben.
Das Wichtigste in Kürze
- Geisterspiele sind im Fussball mittlerweile zur Normalität geworden.
- Seit Monaten sind Fans in Europas Stadien nicht mehr erlaubt.
- An der Europameisterschaft könnte sich das ändern.
Am 11. Juni dieses Jahres ist es so weit: Die EM 2020 startet mit dem Eröffnungsspiel zwischen der Türkei und Italien. Mit einem Jahr Verspätung.
Wegen der Corona-Pandemie musste die Europameisterschaft im vergangenen Jahr verschoben werden. Nun soll sie also stattfinden. Wie und wo genau das Turnier über die Bühne gehen soll, ist allerdings noch unklar.
«Ziel bleibt es, am Austragungsmodus festhalten zu können», sagt Rainer Koch vom Exekutivkomitee der Uefa gegenüber der «DPA». Damit glaubt die Europäische Fussball-Union weiter an den ursprünglichen Plan: Die EM soll in zwölf verschiedenen Städten ausgetragen werden.
Uefa gibt Garantie für EM 2020
Unter den Gastgebern sind Metropolen wie Amsterdam, Kopenhagen, Rom oder London zu finden. Und diese kommen nun gewaltig ins Schlottern. Denn: Die Uefa erhöht den Druck auf die Austragungsländer gewaltig.
Am Megaevent solle es kein einziges Geisterspiel geben, stellt Verbands-Boss Aleksander Ceferin im Gespräch mit «Sky Sports» klar.
«Es gibt mehrere Szenarien. Aber eine Garantie, die wir geben können, ist, dass kein EM-Spiel in einem leeren Stadion stattfinden wird», so der Slowene.
Schweiz spielt in Baku und Rom
Angesichts der aktuellen Corona-Situationen in einigen Ländern wackeln einige Austragungsorte. Medienberichten zufolge handelt es sich dabei primär um Bilbao, Dublin, Glasgow und München.
Die Schweiz trifft an der Endrunde in der Gruppenphase auf Wales, Italien und die Türkei. Zwei der drei Spiele finden in Baku statt. Für die Partie gegen Italien reist die Petkovic-Elf nach Rom.