EM 2024: Türkei schlägt Debütant Georgien dank zwei Traumtoren 3:1

Georgien kann aus seinem ersten Spiel an der EM 2024 nichts mitnehmen: Der Europameisterschafts-Debütant unterliegt zum Turnier-Auftakt gegen die Türkei mit 1:3. Dafür melden zwei türkischen Torschützen Ambitionen an, das schönste Tor an diesem Turnier zu erzielen.

Die Georgier sind in der Anfangsphase stark unter Druck, das türkische Team drängt auf die schnelle Führung. Bardakci setzt nach neun Minuten nach einem Eckball per Kopf das Spielgerät nur knapp neben den Pfosten. Kurz darauf zimmert Ayhan den Ball aus dem Rückraum an die Torumrandung.

Nach 25 Minuten jubeln die Türken dann über die verdiente Führung – und das auch noch durch ein Traumtor: Nach einem schlecht geklärten Flankenball landet das Spielgerät bei Mert Müldür. Der nimmt die Kugel von ausserhalb des Sechzehners volley. Mit Vollspann hämmert der Aussenverteidiger den Ball unhaltbar in den Winkel.

Nur zwei Minuten später jubeln die Türken erneut, diesmal zählt der Treffer wegen Abseits aber nicht. Und so hält die türkische Führung nur wenige Minuten, dann feiert Georgien gleich die nächste Premiere: Georges Mikautadze trifft nach Kochorashvili-Vorlage ins kurze Eck – Georgiens erster Treffer an der EM 2024.

Die Georgier haben kurz darauf sogar die Chance auf das 2:1, nutzen diese aber nicht. Nach dem Seitenwechsel kippt das Momentum dann wieder zugunsten der Türken. Und nach einer Stunde belohnt sich der Favorit mit dem nächsten Traumtor: Arda Güler zimmert den Ball mit einem sehenswerten Distanzschuss ins Kreuzeck.

Die Georgier drücken im Anschluss auf einen erneuten schnellen Ausgleich, haben aber Pech: Kochorashvili trifft fünf Minuten nach dem 2:1 nur die Querlatte. Zuvor war auf der Gegenseite Kökcü aus aussichtsreicher Position mit einem schwachen Abschluss an Georgien-Keeper Mamardashvili gescheitert.

Der georgische Schlussmann zeichnet sich in den Schlussminuten auch nochmals mit einer Glanztat aus: Der eingewechselte Yazici kommt nach einer Massflanke frei zum Kopfball. Mamardashvili ist aber mit einem bärenstarken Reflex zur Stelle. In der Nachspielzeit treffen die Türken dann durch Akturkoglu zum 3:1-Endstand ins leere Tor.