EM 2024 – Marc Cucurella zu Hands: «Ich machte mir in die Hose»
Trotz eines Handspiels von Cucurella im Viertelfinal der EM 2024 gegen Spanien bekommt Deutschland keinen Elfmeter. Nun äussert sich der Spanier erstmals.
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland scheiterte an der Heim-EM im Viertelfinal an Spanien.
- Ein Handspiel von Marc Cururella wurde nicht geahndet.
- Nun spricht der Spanier erstmals: «Ich machte mir in die Hose.»
Mehr als drei Monate sind es seit dem Viertelfinal zwischen Deutschland und Spanien an der EM 2024. her. Und die Debatte um den nicht gegebenen Elfmeter nach dem Handspiel des Spaniers Marc Cucurella bricht nicht ab.
Jetzt äusserte sich der Aussenverteidiger erstmals zum entscheidenden Moment. Dies gegenüber der italienischen Zeitung «Gazzetta dello Sport» selbst: «Mamma mia, was für ein Schreck. Ich machte mir in die Hose.»
Er habe den Schiedsrichter angeschaut und gesehen, dass dieser sich sicher ist und keinen Elfmeter gibt. «Ich sagte mir: ‹Entspann dich!› Aber das konnte ich erst, als das Spiel wieder aufgenommen wurde», sagte der 26-Jährige.
Über die Diskussionen drei Monate nach der Partie wundert er sich: «Und jetzt kommen sie und sagen, es war ein Elfmeter. Was soll das bringen? Das wahre Problem ist, dass es eine grosse Verwirrung um die Regeln gibt.»
UEFA soll Fehler an EM 2024 eingeräumt haben
Hintergrund ist die vieldiskutierte Szene in der Verlängerung des Spiels an der EM 2024. Als der Spanier Cucurella einen Schuss von Jamal Musiala beim Stand von 1:1 im Strafraum klar mit dem Arm stoppte. Der englische Schiedsrichter Graham Taylor liess das Spiel aber weiterlaufen. Spanien gewann am Ende durch ein Tor des früheren Dortmunders Mikel Merino mit 1:2.
Im Nachhinein räumte die Uefa übereinstimmenden Medienberichten zufolge einen grossen Schiedsrichter-Fehler bei der Partie ein. In diesem Fall «hätte ein Strafstoss verhängt werden müssen», hiess es zu der Szene in einem Bericht der UEFA-Schiedsrichterkommission. Aus diesem zitierte das spanische Portal «Relevo».