EM-Hauptrunde 2029: DFB sieht starke Konkurrenz bei Vergabe
Der Deutsche Fussball-Bund will 2029 wieder ein Grossturnier bei den Frauen ausrichten. Die Konkurrenz hat es aber in sich, findet der DFB-Präsident.
Der Deutsche Fussball-Bund (DFB) erwartet bei der Vergabe der EM-Hauptrunde der Damen 2029 ein enges Rennen. Es sei ein «starkes Feld», sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf in Frankfurt am Main.
Ausser Deutschland haben Polen, Portugal und Italien sowie im Verbund auch Dänemark und Schweden ihr Interesse bekundet. Dass so viele Länder interessiert seien, sei «super erfreulich», sagte Neuendorf.
Mit Blick auf die Erfolgschancen einer deutschen Bewerbung erklärte er: «Das wird sehr schwierig werden. Wir haben fünf Bewerber, sehr ernstzunehmende Bewerber.»
Neuendorf: Zuschlag für EM-Hauptrunde würde DFB «massiv helfen»
Einen Grund, sich nicht zu bewerben, gebe es aber nicht, betonte Neuendorf. «Es würde uns, dem DFB, noch mal massiv helfen, wenn wir diese Europameisterschaft bekämen», erklärte der 63-Jährige.
Die Entscheidung über die Vergabe der EM-Hauptrunde soll Ende 2025 fallen. «Und bis dahin ist unglaublich viel zu erledigen», sagte Neuendorf. Die Bundesregierung stehe der Bewerbung «sehr wohlwollend» gegenüber.
Das letzte grosse Turnier bei den Frauen hatte Deutschland 2011 mit der Weltmeisterschaft ausgerichtet. Eine EM in Deutschland fand zuletzt 2001 statt. Die Frauen-EM 2025 wird in der Schweiz ausgerichtet.