Protest

Euro 2020: Uefa reagiert genervt auf Cristiano Ronaldos Cola-Aktion

Philip Schären
Philip Schären

Nyon,

An der Euro 2020 erleiden zwei wichtige Sponsoren einen grossen Imageschaden. Die Uefa sagt: Jetzt reicht es, die Einnahmen sind wichtig.

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Cristiano Ronaldo ist offenbar kein Fan von Coca-Cola. - Twitter/@TheSportsman

Das Wichtigste in Kürze

  • Um vier Milliarden US-Dollar ist der Marktwert von Coca-Cola zuletzt eingebrochen.
  • Grund dafür war die Aktion von Cristiano Ronaldo an der Euro 2020 gewesen.
  • Die Uefa hat die Mannschaften «daran erinnert», dass die Sponsoren-Gelder wichtig seien.

«Agua», sagt Cristiano Ronaldo an der Pressekonferenz vor dem Auftaktspiel Portugals an der Euro 2020 gegen Ungarn. Und der Portugiese hält demonstrativ eine Flasche Wasser in die Kameras.

Gleichzeitig räumt er die beiden Getränke von Coca-Cola, einem der Sponsoren des Turniers, vom Tisch. Der Marktwert des US-amerikanischen Konzerns sinkt daraufhin um vier Milliarden US-Dollar.

Wenige Tage später wird ein weiterer Partner des Turniers von einem Topstar blamiert.

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Paul Pogba stellt die Flasche von Heineken vom Tisch. - Twitter/@Sachk0

Frankreichs Paul Pogba stellt das Bier von Heineken weg. Der Mittelfeldmotor ist strenggläubiger Muslim und trinkt keinen Alkohol.

«Einnahmen wichtig für europäischen Fussball»

Dass wichtige Sponsoren an der Euro 2020 solche Imageschäden erleiden müssen, passt der Uefa nicht. Jetzt reagiert der europäische Fussballverband – und droht Massnahmen an.

Martin Kallen Euro 2020
Martin Kallen während einer Pressekonferenz 2018. Der Schweizer ist der Turnierdirektor der Euro 2020. - Keystone

«Wir haben mit den Teams gesprochen. Das ist wichtig, weil die Einnahmen durch die Sponsoren wichtig für das Turnier und den europäischen Fussball sind. Daran haben wir erinnert», sagt der Schweizer Turnierdirektor der Euro 2020 Martin Kallen an einer Medienkonferenz.

Was halten Sie von den Getränke-Aktionen?

Noch sind keine Strafen ausgesprochen worden, da die Uefa nicht mit den Spielern in Kontakt gestanden hatte. Aber der Schweizer hält fest: «Das ist immer eine Möglichkeit»

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