Cristiano Ronaldo sorgt für grossen Verlust bei Coca-Cola
Wegen der Anti-Werbung von Cristiano Ronaldo hat Coca-Cola an der Börse rund vier Milliarden Dollar an Wert verloren.
Das Wichtigste in Kürze
- Ronaldo hat an einer EM-PK vor laufender Kamera zwei Coca-Cola-Flaschen weggestellt.
- Der US-Konzern verlor daraufhin an der Börse rund vier Milliarden an Wert.
Cristiano Ronaldo ist kein Fan von Coca-Cola. Das machte der portugiesische Superstar an der Euro 2020 vor laufender Kamera klar. Der Portugiese schob nämlich bei einer Pressekonferenz am Montag leicht angewidert zwei Flaschen des Getränks weit von sich weg.
Stattdessen griff er zu seiner Wasserflasche, hielt sie in die Kamera und sagte laut: «Agua!» (Wasser). Danach murmelte er noch etwas Unverständliches über Coca-Cola.
Für den US-Konzern war die Szene eine Katastrophe. Solche Anti-Werbung von einem Sportler mit Millionen Fans auf der ganzen Welt, dürfte Coca-Cola deutlich schaden.
Coca-Cola verliert wegen Ronaldo 4 Mia. an Wert
Tatsächlich hatte Ronaldos Aktion direkte Auswirkungen auf die Marke an der Börse: Der Wert sank von 242 Milliarden Dollar auf 238 Milliarden Dollar. Es resultierte ein Verlust von vier Milliarden Dollar.
Der EM-Sponsor erklärte nach dem Auftritt von Ronaldo: «Jeder hat ein Recht auf seine Getränkevorlieben und jeder hat unterschiedliche Geschmäcker und Bedürfnisse.» Ein Sprecher ergänzte zudem: «Den Spielern wird bei der PK neben Coca-Cola und Coca-Cola Zero Sugar auch Wasser angeboten.»
CR7 ist bekannt dafür, extrem auf seinen Körper zu achten. Er trainiert jeden Abend in seinen privaten Fitnessstudios und verzichtet weitgehend auf Süsses und anderes ungesundes Essen.
Paul Pogba stellt Heineken-Flaschen weg
Für Aufregung bei einer PK sorgte nach dem Sieg der Franzosen übrigens auch Paul Pogba. Der ManUtd-Star lässt kurzerhand eine Bierflasche von EM-Sponsor Heineken verschwinden.
Grund für die Aktion von Pogba dürfte anders als bei Ronaldo aber kein Fitness-Regime gewesen sein. Der Sohn guineischer Einwanderer ist strenggläubiger Muslim und trinkt keinen Alkohol. Da spielt keine Rolle, dass eine Flasche alkoholfreies Bier vor ihm stand.