Ex-Profi Mario Basler hat dem hoch verschuldeten 1. FC Kaiserslautern eine jahrelange Misswirtschaft vorgeworfen und den Fussball-Drittligisten für den geplanten Gang in die Insolvenz heftig kritisiert.
Kritisiert Misswirtschaft beim FC Kaiserslautern: Mario Basler, ehemaliger Fussballprofi. Foto: Christoph Soeder/dpa
Kritisiert Misswirtschaft beim FC Kaiserslautern: Mario Basler, ehemaliger Fussballprofi. Foto: Christoph Soeder/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Mario Basler kritisiert den 1. FC Kaiserslautern scharf.
  • Der Ex-Profi wirft dem Verein jahrelange Misswirtschaft vor.
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Mario Basler wirft dem hoch verschuldeten 1. FC Kaiserslautern eine jahrelange Misswirtschaft vor. Zudem kritisiert der Ex-Profi den Insolvenzantrag.

«Man hat beim FCK die letzten Jahre alles für die Insolvenz getan. Ständig gab es neue Vorstände von ausserhalb, die grosse Versprechungen gemacht, davon aber nichts eingehalten haben. Es herrscht das pure Chaos», sagte Basler der «Bild»-Zeitung.

Besonders hart ins Gericht ging der 51-Jährige mit der Vereinsführung. «Die Vorstände sind grösstenteils Selbstdarsteller. Sie nennen sich die grossen Retter und nichts passiert.

Der 1. FC Kaiserslautern gibt ein trauriges Bild ab», schimpfte Basler.

«Der FCK hat sich selbst zerstört, da darf man kein Mitleid mehr haben.» Der Verein hatte am Montag beim Amtsgericht Kaiserslautern einen Antrag auf Eigeninsolvenz gestellt. Dadurch will sich der viermalige deutsche Meister finanziell sanieren.

Nach Ansicht von Basler sind die Fans die grossen Verlierer. Diese hatten den verschuldeten Traditionsclub in den vergangenen Jahren mit dem Erwerb von Fan-Anleihen finanziell unterstützt. «Die Fans tun mir am meisten leid. Sie sterben für den Verein und werden nur verarscht», sagte Basler.

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