Sorgen der FC St.Gallen und Lugano in der Türkei für die nächsten Schweizer Exploits? Die Espen mit Trainer Enrico Maassen gehen mit Zuversicht ins Spiel.
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Enrico Maassens Teams ist ein Sieg vom Europacup entfernt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstagabend spielt der FC St.Gallen um die Teilnahme in der Conference League.
  • Trainer Enrico Maassen ist zuversichtlich und will eine mutige Mannschaft sehen.
  • Gelingt nach YB auch den Espen ein wichtiger Erfolg auf türkischem Boden?
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Die türkische Woche der Schweizer Klubs hat am Dienstagabend mit dem Sieg der Young Boys bei Galatasaray Istanbul ideal begonnen.

Die historisch magere Ausbeute der Super-League-Vereine in der Türkei muss der FC St.Gallen und Lugano nicht mehr kümmern. Sie können sich an YB orientieren und aus dessen Exploit einige Zuversicht gewinnen, bevor es für St.Gallen bei Trabzonspor und für Lugano bei Besiktas Istanbul darum geht, die Remis aus den Heimspielen zu veredeln.

Setzt sich der FC St.Gallen bei Trabzonspor durch?

St.Gallen und Lugano reisen zwar nicht wie die Berner mit einem Heimsieg in die Türkei. Aber das 0:0 der Ostschweizer und das 3:3 der Tessiner lassen die Tür offen für einen Einzug in die angestrebte Ligaphase.

Während die mindestens für die Conference League qualifizierten Luganesi in Istanbul um attraktivere Gegner und grössere Einnahmen spielen, geht es für die St. Galler in der Conference League um alles.

FC St.Gallen zum zweiten Mal im Europacup?

Zum bisher einzigen Mal stiess der FC St.Gallen vor elf Jahren im Europacup in die Gruppenphase vor, die nun mit neuem Format Ligaphase heisst. Die Umstände waren damals durchaus ähnlich.

Mit einem 1:1 als Vorlage aus dem Heimspiel sicherte sich die damals von Jeff Saibene trainierte Mannschaft beim höher eingeschätzten Spartak Moskau mit 4:2 das Weiterkommen. Dass die St. Galler im Rückspiel nach 52 Sekunden in Rückstand geraten waren, machte den Exploit noch etwas denkwürdiger.

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Der FC St.Gallen muss sich gegen Trabzonspor auswärts durchsetzen. - keystone

«Es ist alles offen», verkündete Trainer Enrico Maassen vor der Reise nach Trabzon ans Schwarze Meer. Seine Zuversicht gründet zum einen auf den generell guten Resultaten seiner Mannschaft und im Speziellen auf die zweite Halbzeit letzte Woche gegen Trabzonspor: «Da haben wir die Bälle schneller gewonnen und länger gehalten.» Man müsse mutig auftreten und daran glauben, hält der Deutsche fest.

Lugano muss nach einem 3:3 im Ausweichstadion in Thun gegen Besiktas gewinnen. Servette hat im Stade de Genève ein 0:2-Handicap gegen Chelsea wettzumachen.

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