FC St.Gallen: Hier muss die Partie unterbrochen werden
Das Wichtigste in Kürze
- Trabzonspor-Fans zündeln in St.Gallen und werfen Fackeln auf den Platz.
- Die Feuerwehr hat Mühe beim Löschen und muss den Gegenstand brennend entfernen.
- Im Hinspiel war es das einzige Feuerwerk, die Partie endet torlos.
Der FC St.Gallen will in die Conference League. Im Playoff-Hinspiel gegen Trabzonspor ist davon wenig zu sehen. Die Partie plätschert lange einfach vor sich hin, Chancen sind auf beiden Seiten Mangelware. Nach einer Stunde geht das Feuerwerk dann aber los.
Gezündet wird es aber nicht von den Espen, sondern von den Gästefans aus der Türkei. Mehrmals knallt es ohrenbetäubend, es leuchtet rot im Gästeblock, weisser Rauch zieht übers Feld. Zwei Fackeln fliegen auf den Platz.
Sofort sprintet die Feuerwehr los und versucht, die flackernden Wurfgeschosse zu löschen. Die Partie war bereits wegen eines Wechsels unterbrochen. Die Spieler warten auf der anderen Platzhälfte, bis die Feuerwehr ihren Job getan hat.
Doch das dauerte lange: Die Fackeln sind hartnäckiger als erwartet. Der Linienrichter bittet die Feuerwehrfrau darum, den pyrotechnischen Gegenstand brennend vom Feld zu entfernen. Mit einer langen Zange tut sie das dann auch, die Partie kann weitergehen.
Schafft der FC St.Gallen den Einzug in die Conference League?
Wirklich viel Feuerwerk gibt es dann aber nicht mehr. In der Schlussphase trifft Willem Geubbels zwar zur vermeintlichen Führung. Doch nach Videokonsultation aberkennt der Schiedsrichter den Treffer, das Spiel endet torlos.
Damit muss der FC St.Gallen nächste Woche ohne Polster zum Rückspiel in die Türkei reisen.