FIFA

Fifa: Europas Top-Klubs drohen Weltverband mit Boykott

Pascal Moser
Pascal Moser

Zürich,

Unterschreibt die Fifa den Kooperationsvertrag mit Europas Klub-Verband (ECA) nicht, drohen Vereine, ihre Spieler für Länderspiele nicht freizugeben.

Rummenigge Infantino Fifa
Fifa-Präsident Gianni Infantino (r) und Karl-Heinz Rummenigge (l) unterhalten sich vor einem WM-Spiel in Katar auf der Tribüne. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Anfang März tagt die ECA, der über 250 Vereine angehören, in Mailand.
  • Wichtigstes Thema ist der internationale Spielkalender.
  • Bekommen aussereuropäische Nationalspieler bald keine Länderspiel-Freigabe mehr?

Die Fifa um Präsident Gianni Infantino (52) steht unter Druck. Der Weltverband soll zügig den Kooperationsvertrag mit der ECA, dem europäischen Klub-Verband unterschreiben. Sonst droht Chaos.

Gemäss der deutschen «Sportbild» diskutieren die Klub-Bosse am 1. März an der Tagung in Mailand darüber, ihre nicht-europäischen Nationalspieler nicht für die beiden Länderspiele zwischen dem 20. und dem 28. März freizugeben.

Fifa
Könnte sich PSG bald weigern, Messi und Neymar für Länderspiele freizugeben? - keystone

Im neuen Vertrag, den die Fifa unterschreiben soll, ist die Aufstellungspflicht für Nationalspieler aus Asien, Südamerika und Afrika geregelt. Deshalb erwartet man vom Weltverband rasch eine Handlung.

Und damit nicht genug: Die ECA will für den kommenden Vierjahres-Zyklus mehr Geld für europäische Klubs. Grund sind höhere Abstellgebühren. Infantino rechnet bis Ende 2026 mit einem Umsatz von umgerechnet 10,2 Milliarden Franken.

Kommentare

Weiterlesen

Fifa
3 Interaktionen
Gianni Infantino Selfie Pelé
175 Interaktionen
Fifa WM Katar Infantino
82 Interaktionen
Supplements
20 Interaktionen

Mehr FIFA

Schweizer Nati
3 Interaktionen
fifa lenovo
1 Interaktionen
Konami
9 Interaktionen

Mehr aus Stadt Zürich