Frauen-WM: England zittert sich gegen Kolumbien in den WM-Halbfinal
WM-Mitfavorit England hat den Viertelfinal gegen Kolumbien überstanden – aber nur knapp. Nach einem 0:1-Rückstand gelingt den Lionesses noch die Wende.
Das Wichtigste in Kürze
- England zittert sich gegen Kolumbien ins WM-Halbfinale.
- Die Lionesses drehen das Spiel nach einem 0:1-Rückstand noch um.
- Der WM-Favorit trifft im Halbfinale nun auf Gastgeber Australien.
England steht im Halbfinal der Frauen-Fussballweltmeisterschaft in Australien und Neuseeland. Die Lionesses setzen sich im Viertelfinal in einer engen und umkämpften Begegnung mit 2:1 gegen Kolumbien durch. Über weite Strecken hat der WM-Favorit dabei aber grosse Mühe.
Denn die Südamerikanerinnen gehen kurz vor der Pause durchaus verdient mit 1:0 in Führung. Leicy Santos schlägt einen Ball von rechts zur Mitte. Die Flanke wird aber von einer Engländerin abgefälscht und trudelt unhaltbar über Mary Earps ins Netz.
England dreht das Spiel noch um
Doch den Lionesses gelingt – überaus glücklich – der Ausgleich noch vor der Pause. Nach einem Gestochere im kolumbianischen Strafraum reagiert Lauren Hemp schneller als die Defensive. Aus kurzer Distanz drückt sie den Ball ins leere Tor.
Nach dem Seitenwechsel übernehmen die Engländerinnen das Kommando, der Führungstreffer ist nicht ganz unverdient. Alessia Russo sorgt nach etwas mehr als einer Stunde für das 2:1.
Danach zieht sich der Topfavorit zunehmend zurück, profitiert aber von der Abschlussschwäche der Kolumbianerinnen. Jetzt trifft der WM-Favorit im Halbfinal auf Gastgeber Australien. Pikant: Die Matildas gewannen im April ein Testspiel gegen England.