Fussballer in Italien müssen Verträge überdenken

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Italien,

Der italienische Sportminister Vincenzo Spadafora hält eine Fortsetzung der Serie A Anfang Mai für möglich.

Der italienische Fussballverband FIGC ist für eine Senkung der hohen Spielergehälter Verbands-Präsident Gabriele Gravina. Foto: Vincenzo Livieri/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Der italienische Fussballverband FIGC ist für eine Senkung der hohen Spielergehälter Verbands-Präsident Gabriele Gravina. Foto: Vincenzo Livieri/LaPresse via ZUMA Press/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einem Spieltag ohne Zuschauer stoppte die erste Liga ihre Saison zunächst einmal bis zum 3. April.

Zugleich müssten die hoch bezahlten Fussballer aber auch ihre Verträge überdenken, da die Vereine durch die Coronavirus-Pandemie grosse finanzielle Schäden hinnehmen müssen. «Bis heute ist der 3. Mai ein möglicher Termin. Aber ich werde nicht sagen, dass dies sicher ist», sagte Spadafora dem Sender Rai 3.

Nach einem Spieltag ohne Zuschauer stoppte die erste Liga ihre Saison zunächst einmal bis zum 3. April. Italien hat als stärkstes betroffenes Land in Europa bisher fast 3000 Todesfälle durch Covid-19 zu verzeichnen. Unter den 36.000 Infektionsfällen sind auch 13 Erstliga-Fussballer.

Spadafora unterstützte einen Vorschlag des italienischen Fussballverbandes FIGC, die hohen Spielergehälter zu senken.
«Ich stimme FIGC-Präsident Gabriele Gravina voll und ganz zu», sagte Spadafora. «Die Gehälter der Fussballer werden kein Tabuthema sein.»

Die Fussballergewerkschaft AIC ziehe nach eigener Aussage angesichts der Auswirkungen der Coronakrise eine Neuverhandlung grosser Verträge in Betracht. Die Serie A schätzt die Verluste bei den Clubs im Falle eines Abbruchs der Saison auf 720 Millionen Euro. Wird die Liga irgendwann fortgesetzt, wären es immer noch rund 170 Millionen Euro.

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