Der französische Fussballstar Karim Benzema wird gegen seine Verurteilung in der Sexvideo-Affäre keine Berufung einlegen.
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Der französische Fussballstar Karim Benzema hat auf die Berufung gegen seine Verurteilung in der Sexvideo-Affäre verzichtet. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Karim Benzema verzichtet auf eine Berufung.
  • Der Real-Star akzeptiert sein Strafmass zu einem Jahr auf Bewährung und einer Geldstrafe.
  • Er hat einen ehemaligen Kollegen mit einem Sexvideo erpresst.
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Benzemas Anwalt, Hugues Vigier, bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, dass der Fussballer seine Strafe zu einem Jahr auf Bewährung akzeptiert. In der Affäre ging es um einen Erpressungsversuch gegen Benzemas ehemaligen Mannschaftskollegen Mathieu Valbuena.

Benzema war deshalb vergangenen November neben der Bewährungsstrafe in erster Instanz zu 75'000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Neben Benzema wurden vier weitere Männer zu Haftstrafen zwischen 15 Monaten und zweieinhalb Jahren verurteilt, die den Erpressungsversuch eingefädelt hatten.

Einer von ihnen hatte das Video bei einem Datentransfer von Valbuenas Handy zu einem neuen Telefon entdeckt und behalten. Die Männer drohten Valbuena mit der Veröffentlichung des Videos, um Geld zu erpressen.

Kein Wohlwollen gezeigt

Benzema hatte sich mit Valbuena getroffen und ihm nahegelegt, sich an eine «Vertrauensperson» zu wenden. Er hatte betont, dass dies lediglich «ein freundschaftlicher Rat» gewesen sei. Die Richter hingegen urteilten, dass Benzema «keinerlei Wohlwollen» gegenüber Valbuena gezeigt, sondern vielmehr «aufgeregt» gehandelt habe.

Der Skandal hatte die französische Nationalmannschaft 2015 erschüttert, sowohl Benzema als auch Valbuena mussten das Team verlassen. Benzema wurde von Nationaltrainer Didier Deschamps mittlerweile wieder begnadigt. Er hatte als einziger Berufung gegen seine Verurteilung eingelegt.

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