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Gaucho-Kicker schlägt Schiedsrichterin – lebenslange Sperre

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Argentinien,

In Argentiniens Amateur-Liga kommt es zum Skandal. Ein Spieler streckt die Schiedsrichterin von hinten nieder. Auf den Kicker wartet jetzt eine harte Strafe.

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Cristian Tirone verliert die Fassung und streckt die Schiedsrichterin per Faustschlag nieder. - twitter/@haluandotco

Das Wichtigste in Kürze

  • In Argentinien sorgt ein Faustschlag gegen eine Schiedsrichterin für Aufsehen.
  • In einem Drittliga-Spiel wird die Unparteiische von einem Spieler angegriffen.
  • Der Übeltäter wird lebenslang gesperrt und wurde von den Behörden bereits verhaftet.

Unglaubliche Szene in Argentinien! Bei einem Spiel der dritten Liga wird Schiedsrichterin Dalma Cortadi von einem Spieler niedergestreckt.

Zuvor kommt es beim Duell zwischen Club Deportivo Independencia und Deportivo Garmense zum Handgemenge, Cortadi verteilt eine Gelbe Karte. Daraufhin wird sie per Faustschlag zu Boden gebracht (Video oben).

Kicker wird verhaftet und gesperrt

Beim fehlbaren Kicker handelt es sich laut argentinischen Medien um Cristian Tirone. Dieser wird nach seinem tätlichen Angriff auf die Unparteiische noch vor Ort festgenommen. Ausserdem wird er lebenslänglich gesperrt.

Schiedsrichterin
Schiedsrichterin Dalma Cortadi wird während einem Spiel brutal angegriffen. - Screenshot Twitter

Sein Club Deportivo Garmense verurteilt den Vorfall scharf und schreibt in einem Statement: «Der Verein weist diese Aktion, die im Widerspruch zum Geist steht, der mit der Ausübung dieses Sports verbunden ist, zurück.»

Schiri muss im Spital behandelt werden

Auch der argentinische Fussballverband schaltet sich ein. Man werde «den Fall an die Disziplinarkommission weiterleiten, damit diese die entsprechende Sanktion gegen den Spieler verhängt», heisst es.

Finden Sie die Strafe gegen den Spieler angemessen?

Gegenüber «Radio Activa 97.9» schildert das Opfer die Geschehnisse. «Ich bin gefallen, nachdem ich geschlagen wurde, und kann mich an nichts mehr erinnern. Als ich aufstand, war mir schwindelig und mir war, als ob ich mich übergeben müsste», so Schiedsrichterin Cortadi.

Nach der Tat sei sie mehrere Stunden im Spital behandelt worden.

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