«Granit Xhaka wäre dafür ins Gefängnis gekommen»
Der Video-Schiri sorgt auch in England einmal mehr für Ärger. Beim Spiel zwischen Arsenal und Crystal Palace kommt es zu einer sehr umstrittenen Szene.
Das Wichtigste in Kürze
- Arsenal gleicht gegen Crystal Palace in der Nachspielzeit aus.
- Zu reden gibt aber vor allem ein übles Foul in der ersten Halbzeit.
- Der VAR lässt die fragwürdige Gelbe Karte stehen.
Dank eines Treffers des eingewechselten Alexandre Lacazette in der 95. Minute verhindert Arsenal eine Pleite im Derby gegen Crystal Palace. Beim 2:2 vor eigenem Anhang sorgt der Video-Schiri für rote Köpfe.
Kurz vor der Pause haut James McArthur Arsenals Youngster Bukayo Saka übel von den Beinen. Mit voller Wucht trifft er den 20-Jährigen an der rechten Wade. Schiri Mike Dean belässt es bei einer Verwarnung.
Zum Entsetzen der Gunners meldet sich der VAR in dieser Szene nicht. Saka muss in der Pause ausgewechselt werden. Wie schwer er sich verletzt hat, ist noch nicht bekannt.
Arsenal-Korrespondent Charles Watts schreibt auf Twitter: «Was in aller Welt war das von McArthur?» Die Fans sind ausser sich vor Wut. Einer kommentiert zynisch: «Xhaka wäre dafür ins Gefängnis gekommen.»
Auch im zweiten Durchgang sorgt der Unparteiische für zwei strittige Entscheidungen. Bei beiden Toren der Gäste bleiben Arsenal-Spieler nach vermeintlichen Fouls liegen. Die Pfeife des Schiris bleibt stumm – genau wie der VAR.
Übrigens: Granit Xhaka wurde in dieser Saison bereits einmal des Feldes verwiesen. Nach seinem harten Einsteigen gegen ManCitys João Cancelo wurde er für drei Spiele gesperrt. Aktuell fehlt er dem Team allerdings wegen einer Knieverletzung.