Guardiola will Reservisten bei Klub-WM spielen lassen
Pep Guardiola, Trainer von Manchester City, hat jüngst scharfe Kritik an der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft geäussert. Dabei geht es um die Belastungssteuerung.
Der spanische Erfolgscoach Pep Guardiola, aktuell bei Manchester City unter Vertrag, hinterfragt die Regeln der anstehenden Fifa-Klub-Weltmeisterschaft. Guardiola bemängelt den Druck, den die FIFA auf die Vereine ausübt.
Er kritisiert die Vorgabe, Topstars für das Turnier zu nominieren. «Ich weiss nicht, wer die besten Spieler sein werden; das hängt davon ab, wie sie zu diesem Zeitpunkt in Form sind», so der City-Trainer bei «Footboom».
Der 53-Jährige geht sogar noch weiter in seiner Kritik. Er deutet an, möglicherweise Reservespieler für das Turnier aufzustellen. Diese Überlegung sorgt für Diskussionen in der Fussballwelt.
Guardiolas Drohung
Besonders brisant ist Guardiolas Andeutung, den Kader selbst zu bestimmen. «Ich kenne den Kader besser als die FIFA», wird der Spanier zitiert.
Diese Aussage kann als direkte Herausforderung an den Weltverband verstanden werden. Guardiola scheint entschlossen, seine Spielerauswahl nach eigenen Kriterien zu treffen.
Er lässt sich offenbar nicht von externen Vorgaben beeinflussen. Seine Haltung könnte dabei Konsequenzen für die Turniergestaltung haben.
Auswirkungen auf den Spielplan
Die Klub-Weltmeisterschaft wirft auch Fragen zum Spielplan auf. Guardiola forderte zuletzt eine Anpassung des Terminkalenders für die Saison 2025/26. Er wollte Ligaspiele nach dem Turnier verschieben.
Laut Berichten von «Goal.com» hat die Premier League Guardiolas Forderung jedoch bereits eine Absage erteilt. Die englische Liga scheint nicht bereit zu sein, den Saisonstart zu verschieben.
Dennoch zeigen die Forderung des Trainers die Herausforderungen, die die Fifa-Klub-Weltmeisterschaft für die Vereine mit sich bringt. Denn es entsteht ein Spannungsfeld zwischen internationalen Wettbewerben und nationalen Ligen.
Fifa-Klub-Weltmeisterschaft wird kritisch beäugt
Das Turnier findet vom 15. Juni bis 13. Juli 2025 in den USA statt. Es dient als eine Art Generalprobe für die Fussball-Weltmeisterschaft 2026, die ebenfalls in Nordamerika ausgetragen wird.
Vereinsverantwortliche zeigen Bedenken bezüglich der zusätzlichen Belastung für die Spieler in einer ohnehin schon vollen Saison. Die FIFA steht nun vor der Aufgabe, diese Bedenken zu adressieren und das Turnier erfolgreich zu etablieren.
Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Diskussion um die erweiterte Klub-Weltmeisterschaft entwickelt. Bis dahin konzentriert sich Guardiola auf die Premier-League: Nach dem Sieg gegen Fulham und der kommenden Länderspielpause geht es für Manchester City gegen Wolverhampton.