Hansi Flick: Das sind die möglichen Nachfolger als DFB-Trainer
Neun Monate vor der Heim-EM muss Hansi Flick (58) als Trainer der deutschen Nationalmannschaft gehen. Für seine Nachfolge gibt es mehrere Kandidaten.
Das Wichtigste in Kürze
- Hansi Flick wurde als Trainer der DFB-Elf freigestellt.
- Julian Nagelsmann soll als Favorit auf die Nachfolge gelten.
- Im nächsten Sommer findet in Deutschland die EM statt.
Nach dem 1:4 gegen Japan zieht der DFB die Reissleine: Hansi Flick ist nicht mehr Trainer der Nationalmannschaft.
«Neuen Impuls benötigt»
In einer Mitteilung lässt sich Präsident Bernd Neuendorf wie folgt zitieren: «Die Gremien waren sich einig, dass die A-Nationalmannschaft der Männer nach den zuletzt enttäuschenden Ergebnissen einen neuen Impuls benötigt.»
Das Team brauche mit Blick auf die Europameisterschaft im eigenen Land eine Aufbruchstimmung und Zuversicht, so Neuendorf. In der Tat dauert es nur noch neun Monate, ehe in Deutschland die EM steigt.
Wer wird Flicks Nachfolger?
Viel Zeit, einen geeigneten Nachfolger zu finden, bleibt also nicht. Sportdirektor Rudi Völler sagt am Sonntag, dass man bereits an einer Lösung arbeite.
Ein Schnellschuss soll es jedoch nicht werden. Laut Völler soll der neue Trainer die Nationalmannschaft «langfristig wieder auf das Niveau heben, das man von ihr kennt». Doch wer kommt für das Amt als Bundestrainer überhaupt in Frage?
Schon seit einiger Zeit werden mögliche Namen gehandelt. So etwa der frühere Bayern-Trainer Julian Nagelsmann. Laut «Bild» gelte er sogar als Wunschkandidat des DFB.
Des Weiteren wurde in den letzten Monaten immer wieder Liverpools Coach Jürgen Klopp mit der Nationalmannschaft in Verbindung gebracht. Klopp selber hat allerdings bereits mehrfach betont, dass er sich auf sein Engagement bei den Reds konzentrieren wolle.
Bleiben noch der türkische Nationalcoach Stefan Kuntz, der Österreicher Oliver Glasner oder Matthias Sammer. In den deutschen Medien werden sie als mögliche Nachfolger gehandelt. Auch der Name Louis van Gaal ist gefallen.
Am Dienstag geht es für Deutschland gegen Frankreich weiter. Dann wird Rudi Völler einmalig gleich selber auf der Bank sitzen. Unterstützt wird er von Hannes Wolf und Sandro Wagner.