Hertha Berlin: Spieler zahlen pro Minute Verspätung 500 Euro
Bei Hertha Berlin weht nach dem Trainer-Comeback von Felix Magath neuer Wind. Undiszipliniertheiten werden mit einer saftigen Geldstrafe gebüsst.
Das Wichtigste in Kürze
- Felix Magath bestraft bei Hertha Berlin Disziplinlosigkeiten hart.
- Spieler zahlen bei Verspätungen neu anstatt 50 ganze 500 Euro pro Minute.
- Sein Comeback verzögert sich allerdings – er wurde positiv auf Corona getestet.
Hertha Berlin benötigt dringend Punkte, um sich aus dem Keller der Bundesliga zu verabschieden. Seit neun Liga-Spielen warten die Hauptstädter auf einen Sieg – es braucht also dringend neue Inputs in Berlin.
Diese liefert seit Wochenbeginn Felix Magath. Der 68-jährige Deutsche wagt sein Comeback in der Bundesliga nach zehn Jahren und soll die Hertha vor dem Abstieg retten. Dabei setzt der erfahrene Trainer auch auf Disziplin!
So verzehnfacht Magath laut der «Sport Bild» die Geldstrafe für Spieler, die zu spät zu einem Mannschaftstermin kommen. Neu zahlen die Hertha-Profis pro Minute nicht mehr 50 Euro – sondern 500!
«Quälix» will Hertha Berlin retten
Weiter folge der dreifache Meister-Trainer einem 5-Punkte-Plan, um bei Hertha Berlin für Ordnung zu sorgen. Dazu gehören einerseits Gespräche mit Spielern und Staff, um Probleme erkennen zu können.
Weiter sollen Führungsspieler und eine Führungsachse herausgearbeitet und das Kader verkleinert werden. Ein Trainingslager soll zudem den Zusammenhalt stärken.
Trainingszeiten will Magath, für seine harten Trainingsmethoden bekannt als «Quälix», nur kurzfristig bekannt geben. Dies soll verhindern, dass seine Schützlinge Freiheitsaktivitäten planen können.
Auf sein Debüt an der Seitenlinie der Herthaner muss Magath noch warten. Wegen einer Corona-Infektion fehlt er am Samstag gegen Hoffenheim.