Hier ist Meisterentscheidung schon gefallen – wer hat noch Chancen?
Gleich in mehreren europäischen Ligen ist am Wochenende die Meisterschaft entschieden worden. Wo ist es überhaupt noch spannend?
Das Wichtigste in Kürze
- In Österreich und Deutschland haben sich die Favoriten einmal mehr durchgesetzt.
- Dafür herrscht in den vielen anderen europäischen Ligen noch Spannung.
- Wo könnte bereits am Wochenende die Entscheidung fallen, und wo ist es noch eng?
Ausgerechnet im «Spitzenspiel» gegen Verfolger Dortmund sichert sich der FC Bayern die Meisterschale. Es ist der zehnte Triumph in Folge für die erfolgsverwöhnten Münchner.
Allerdings wird es der einzige Titel der Saison bleiben – im Pokal und der Champions League ist man ausgeschieden.
Und auch in Österreich und Frankreich haben sich die grossen Favoriten die Meisterschaft frühzeitig gesichert. Red Bull Salzburg und Paris Saint-Germain durften sich am Wochenende bereits feiern lassen. Bei RB jubelten mit Noah Okafor, Philipp Köhn und Bryan Okoh gleich drei Schweizer mit.
In der spanischen LaLiga wird die Entscheidung wohl bereits am kommenden Samstag fallen. Weil sich Barcelona gegen Aufsteiger Rayo Vallecano blamiert, benötigt Real Madrid noch einen Punkt für den 35. Meistertitel der Vereinsgeschichte.
Deutlich spannender ist die Ausgangslage in Italien. Nachdem sich Napoli mit einer Pleite bei Empoli verabschiedet hat, sind noch zwei Teams im Rennen. Milan führt die Tabelle aktuell zwei Zähler vor Stadtrivale Inter an, hat aber noch ein Spiel mehr absolviert. Die Rossoneri haben das etwas schwerere Restprogramm als die Nerazzuri.
In der englischen Premier League herrscht ebenfalls ein spannender Zweikampf. Titelverteidiger Manchester City liegt fünf Spiele vor Schluss nur einen Zähler vor dem FC Liverpool. Wer patzt, verspielt potenziell den Titel. Und die Reds könnten mit ebendiesem zu Rekordmeister Manchester United (20) aufschliessen.
Zu guter Letzt: Die Schweizer Super League. Hier ist die Spannung zwar schon etwas länger weg, dennoch steht ein brisantes Wochenende bevor. Der Leader FC Zürich könnte nämlich – genau wie 2006 – ausgerechnet im Basler Joggeli Meister werden. Natürlich werden die Bebbi alles in ihrer Macht Stehende tun, um dies zu verhindern.
