Aufregung nach der Partie zwischen Kaiserslautern und Ingolstadt. Ex-Thun-Coach Jeff Saibene wird vom gegnerischen Sportdirektor getreten.
Jeff Saibene, Trainer des 1. FC Kaiserslautern, wird von Ingolstadt-Sportchef Michael Henke getreten. - Twitter/dubbe92

Das Wichtigste in Kürze

  • Ingolstadt und Kaiserslautern trennen sich 1:1 unentschieden.
  • Eine Aktion nach Abpfiff sorgt nun aber für Aufregung.
  • FCK-Trainer Jeff Saibene wird von Ingolstadt-Sportchef Michael Henke getreten.
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Seit Anfang Oktober steht Jeff Saibene als Trainer des 1. FC Kaiserslautern an der Seitenlinie. Der ehemalige Thun- und FCSG-Trainer soll die Roten Teufel wieder in die 2. Bundesliga führen.

Jeff Saibene
Jeff Saibene wird beim Shakehands von hinten getreten. - Twitter/dubbe92

Tritt beim Shake-Hands

Am Mittwoch spielt sein Team gegen den FC Ingolstadt – und kommt dabei nicht über ein 1:1 hinaus. Es ist aber vor allem eine Szene, die sich nach dem Schlusspfiff ereignet, welche für Furore sorgt.

Saibene bedankt sich nach dem Spiel bei den Unparteiischen, als ihn Ingolstadt-Sportdirektor Michael Henke von hinten in die Beine tritt! Auf den TV-Bildern ist die Aktion zu sehen.

Jeff Saibene
Jeff Saibene ist seit Anfang Oktober Trainer beim 1. FC Kaiserslautern. - dpa

Der Luxemburger dreht sich anschliessend um und will sich wehren. FCI-Goalie Fabijan Buntic hält ihn aber zurück.

Saibene: «Das spricht für sich»

An der Pressekonferenz wird Jeff Saibene dann von einem Journalisten auf die Auseinandersetzung angesprochen. «Es ist nicht der Rede wert. Ich habe einen Tritt gespürt. Aber alles harmlos», sagt der 52-Jährige ruhig.

Damit war der Übungsleiter wohl auf Deeskalation aus. Denn: Gegenüber «MagentaSport» hatte er zuvor nach Betrachtung der TV-Bilder noch gesagt: «Das spricht für sich. Das sagt alles aus über...», dann unterbrach er sich selber.

Saibene Jeff
Jeff Saibene stand von 2011 bis 2015 beim FC St.Gallen an der Seitenlinie.
Jeff Saibene
Später trainierte der Luxemburger auch noch den FC Thun.
Michael Henke
Michael Henke war Assistent von Ottmar Hitzfeld beim FC Bayern München.

«Jeff hat da was missverstanden»

Auf die Frage, ob er Henke nach der Aktion noch gesehen habe, sagte Saibene: «Ich muss ihn auch nicht sehen, das sagt alles aus.»

Kurios: Saibene war bis März noch Trainer von Ingolstadt – und hat damit unter Michael Henke gearbeitet. Letzterer kommentiert seine Tat gegenüber dem «Donau Kurier» wie folgt: «Das war mehr freundschaftlich. Vielleicht hat Jeff da etwas missverstanden.» Henke war früher Assistent von Ottmar Hitzfeld beim FC Bayern München.

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