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Joachim Löw fürs Impfen: «Kann es auch nur jedem raten»

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Deutschland,

Der frühere Bundestrainer Joachim Löw hat sich in der Impfdebatte ganz klar für das Impfen ausgesprochen. Eine Pflicht hingegen sollte es nicht geben.

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Joachim Löw spricht sich für das Impfen aus. Foto: Swen Pförtner/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ehemalige Bundestrainer Jogi Löw spricht sich für die Impfung gegen Covid-19 aus.
  • Diese sei nötig, um aus der Pandemie rauszukommen.
  • Wenn sie jemand aber nicht will, müsse das akzeptiert werden.

Joachim Löw spricht sich klar für das Impfen aus: «Ich kann nur für mich sprechen: Wenn wir aus der Pandemie rauskommen wollen, ist Impfen notwendig». Das sagte der Ex-Nationaltrainer Deutschlands bei einer Veranstaltung der Stiftung von Nationalspieler Matthias Ginter bei «Sky Sport News».

«Es macht für mich Sinn, sich impfen zu lassen. Man kann es auch nur jedem raten, aber die Entscheidung liegt beim Einzelnen. Das muss man anerkennen.» Sollte jemand gegen eine Impfung sein, «dann bleibt nichts anderes, als das zu akzeptieren», sagte Löw.

Löw warnt vor vollen Intensivstationen

Der Fussball habe natürlich eine gewisse Verantwortung wie die Nationalspieler auch. «Die Impfquote in allen Vereinen ist weit über 90 Prozent. Das ist mehr als in der gesamten Bevölkerung.»

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Der frühere Nationaltrainer Deutschlands, Jogi Löw. - Keystone

Wenn sich ein Drittel der Bevölkerung nicht impfen lasse, werde die Pandemie Deutschland noch monatelang massive Probleme bereiten. «Wenn mal die Intensivbetten voll sind, haben wir echt ein grosses Problem in unserem Land», so Löw.

Bayern-Profis in Quarantäne

Der ungeimpfte Bayern-München-Profi Joshua Kimmich hatte Ende Oktober seine Vorbehalte gegen die Corona-Impfung geäussert. Er ist derzeit in Quarantäne. Ebenfalls dort befinden sich seine Teamkollegen Serge Gnabry, Jamal Musiala, Eric Maxim Choupo-Moting und Michael Cuisance.

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Befindet sich derzeit in Corona-Quarantäne: Bayern-Profi und Nationalspieler Joshua Kimmich. Foto: Swen Pförtner/dpa - dpa-infocom GmbH

Für Aufregung sorgte zudem Ex-Werder-Coach Markus Anfang. gegen ihn wird wegen eines mutmasslich gefälschten Impfzertifikates ermittelt.

Löw ohne konkrete Zukunftspläne

Joachim Löw selbst ist grundsätzlich offen für eine neue Aufgabe, konkrete Vorstellungen hat er aber immer noch nicht. «Es gab natürlich schon einige Anfragen, es gab auch das eine oder andere Gespräch, aber natürlich fällt jetzt keine Entscheidung. Vorstellbar ist einiges, Hauptsache natürlich im Fussball, das auf jeden Fall», sagte Löw.

Er habe nach seinem Rücktritt zwei, drei Monate gebraucht, es sei teils aufwühlend gewesen. «Den Prozess habe ich irgendwie abgeschlossen. Ich spüre, dass der Fussball mich wieder anzieht, dass ich motiviert bin und wieder gerne Fussball schaue.» Zudem interessiere er sich wieder, «für Dinge, die passieren», sagte Löw.

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