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Labbadia: Kein Hertha-Schnellschuss auf Transfermarkt

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Bolivien,

Hertha-Trainer Bruno Labbadia will trotz der Millionen von Investor Lars Windhorst mit Bedacht agieren und hat Schnellschüsse auf dem Transfermarkt ausgeschlossen.

Hertha Berlin
Hat mit Hertha das Training wieder aufgenommen: Coach Bruno Labbadia. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Hertha Berlin will auf dem Transfermarkt keine Schnellschüsse tätigen.
  • Man müsse eine Struktur aufbauen und die richtige Auswahl treffen.

«Wir haben ein Stück Geld bekommen, worüber wir sehr froh sind, aber wir brauchen eine Einordnung, es ist nicht so, dass wir uns damit eine Mannschaft aufbauen können», sagte der Coach des Berliner Fussball-Bundesligisten nach dem ersten Teamtraining in der Saison-Vorbereitung.

«Wir müssen Struktur aufbauen und wir müssen die richtige Auswahl treffen. Die meisten Spieler, die man gut findet, finden andere auch gut», sagte der 54-Jährige. Hertha BSC hatte kürzlich weitere 150 Millionen Euro von Geldgeber Windhorst zugesagt bekommen, 50 Millionen davon sofort, weitere 100 Millionen im Herbst. Labbadia betonte, dass er bei Hertha eine neue sportliche Achse aufbauen will.

Einen bestimmten Tabellenplatz oder die Europacup-Qualifikation wollte Labbadia nicht als Massgabe ausrufen. «Als Ziel kann ich jetzt schon sagen, wir wollen besser abschneiden als in der alten Saison, definitiv. Wir wollen eine stetige Fortentwicklung haben», sagte der Hertha-Coach. Nach der Corona-Zwangspause hatte er die lange in Abstiegsnot schwebenden Berliner noch auf den zehnten Platz geführt.

Nationalspieler Niklas Stark fehlte indes beim Teamtraining. Der 25 Jahre alte Verteidiger absolvierte wegen eines abgeklungenen Infekts eine individuelle Übungseinheit. Labbadia hatte auf dem Trainingsgelände am Berliner Olympiastadion 19 Feldspieler und drei Torhüter im Einsatz. Mit dabei war auch Lucas Tousart. Der Franzose war für rund 25 Millionen Euro von Olympique Lyon verpflichtet worden.

Erst in einigen Tagen wird Ondrej Duda mit der Mannschaft trainieren können. Der Slowake muss nach seiner Rückkehr von Norwich City erst noch den obligatorischen zweiten Corona-Test absolvieren. Individuell trainierte nach seiner Fussverletzung auch Santiago Ascacibar. Lazar Samardzic fehlte laut Hertha-Angaben aus persönlichen Gründen. Die Berliner verzichten auf ein Trainingslager und werden die Vorbereitung auf die am 18. September beginnende Saison auf ihrem Gelände bestreiten.

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