Leipzig-Coach Nagelsmann leidet mit Kohfeldt
Trainer Julian Nagelsmann von Fussball-Bundesligist RB Leipzig, geht die Krise des kommenden Gegners Werder Bremen nahe.
Das Wichtigste in Kürze
- Werder Bremen steckt in der Bundesliga tief in der Krise.
- Nun treffen die Bremer auf den Tabellenzweiten RB Leipzig.
- Deren Trainer Julian Nagelsmann fühlt mit Werder-Coach Kohfeldt mit.
«Ich schätze Flo als einen der fähigsten Trainer. Es ist nie schön, wenn Trainerkollegen den eigenen Erwartungen hinterherhinken. Als neutraler Zuschauer schaue ich mir gern Spiele von Bremen an», sagte Nagelsmann in Leipzig.
Für das Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) wünscht er Bremen trotzdem noch kein Ende der Krise.
Nach den schweren Spielen gegen Frankfurt, Mönchengladbach und München erwartet Nagelsmann auch gegen den Vorletzten keine einfache Aufgabe. «Wir brauchen uns nur an das Hinspiel erinnern, das war kein Selbstläufer», sagte der RB-Coach. Dass Bremen früher nach Leipzig reise, zeige, wie intensiv man sich vorbereite und wie ernst man die Situation nehme.
Verzichten muss Nagelsmann in den kommenden Wochen auf US-Nationalspieler Tyler Adams. Der defensive Mittelfeldspieler zog sich im Training einen Muskelfaserriss in der Wade zu. «Es ist nur ein kleiner Riss. Aber gegen Bremen, gegen Tottenham und wohl auch gegen Schalke wird er uns nicht zur Verfügung stehen», sagt der Coach.
Adams war nach langer Verletzung erst Mitte Dezember zurückgekehrt und hatte in der Bundesliga fünf Spiele bestritten.
Die neuerliche Verletzung machte Nagelsmann auch an der hohen Belastung fest und sagte: «Er musste einige Meter machen in den letzten Wochen, was dem Personal geschuldet war.»