Lionel Messi - Barça-Kandidat: «Würde nicht alles für ihn tun»
Pere Riera, einer der Präsidentschaftskandidaten beim FC Barcelona, gibt zu, dass er Lionel Messi nicht auf Biegen und Brechen im Klub halten würde.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Amt des Präsidenten des FC Barcelona muss neu besetzt werden.
- Anwärter Pere Riera zieht mit einer überraschenden Aussage die Aufmerksamkeit auf sich.
- Er würde Lionel Messi (33) nicht zwingen, beim Klub zu bleiben.
Vor einer Woche warf Präsident Josep Bartomeu beim FC Barcelona das Handtuch. Grund: Die katalanischen Behörden haben sich geweigert, die Abstimmung über einen Misstrauensantrag gegen ihn zu verschieben. Dies berichtete die spanische Sportzeitung «Mundo Deportivo».
Das Amt des umstrittenen Barça-Präsidenten muss nun neu besetzt werden. Ein möglicher Nachfolger ist Pere Riera. Der Geschäftsmann hat nun überraschend enthüllt, dass er nicht alles tun würde, um Lionel Messi an den Klub zu binden.
«Letztendlich ist es Lionel Messi, der [über seine Zukunft] entscheidet. Ich bezweifle sehr, dass Messi Barcelona [im Sommer] verlassen wollte. Für Messi würde ich nicht alle Register ziehen», so der 54-Jährige gegenüber «Radio Marca».
Lionel Messi: «Würde niemals gegen Barça vor Gericht gehen»
Der Argentinier wollte den FC Barcelona im Sommer verlassen. Der Klub und die La Liga liessen ihn jedoch nicht ziehen. Die Klausel, mit der der 33-Jährige den Klub hätte verlassen können, sei ausgelaufen.
Messi blieb. In einem exklusiven Interview hat der Stürmer gegenüber «Goal» anschliessend verraten: «Ich bleibe, weil der Präsident sagte, der einzige Weg sei die Zahlung der 700-Millionen-Euro-Klausel, was unmöglich ist. Der andere Weg sei, vor Gericht zu gehen. Ich würde niemals gegen Barcelona vor Gericht gehen, denn es ist der Klub, den ich liebe.»
Manchester City bleibt weiterhin am Fussballstar dran. Im Januar wollen sie ihm einen Vorvertrag anbieten. Der aktuelle Kontrakt von Messi bei Barcelona läuft im Sommer aus.