Lionel Messi: «Habe es satt, bei Barça immer das Problem zu sein»
Unschöner Empfang für Lionel Messi in Barcelona nach der Nati-Pause: Am Flughafen stehen Steuer-Beamte bereit. Und nervende Journalisten.
Das Wichtigste in Kürze
- Lionel Messi stellt sich nach der Nati-Pause am Flughafen den Journalisten.
- Auf die Kritik des Griezmann-Beraters («Terror-Regime») angesprochen, rastet er aus.
- Messi: «Ich habe es satt, hier immer das Problem zu sein!»
Lionel Messi feiert mit Argentinien in der WM-Qualifikation gegen Peru einen 2:0-Sieg. Nach vier Spielen ist die «Albiceleste» in der Südamerika-Gruppe Zweiter hinter Brasilien – und somit auf Kurs. Eine willkommene Abwechslung zum Liga-Alltag mit dem FC Barcelona, welcher sich in der Krise befindet.
Doch die Freude hält nur kurz an. Kaum mit dem Flieger zurück in Barcelona angekommen, ist der Ärger wieder da.
Lionel Messi von Steuer-Inspektoren empfangen
Als der 33-Jährige in Spanien aus dem Flieger steigt, kriegt er unerwünschten Besuch: Steuer-Beamte empfangen Lionel Messi am Flughafen.
Die spanischen Journalisten fragen nach. «Ich komme an und bereits sind da einige Steuerinspektoren, die Fragen stellen. Das ist Wahnsinn!», antwortet der sechsmalige Weltfussballer.
Der Hintergrund: 2016 wurden Lionel Messi und Papa Jorge des Steuerbetrugs schuldig befunden und zu Bewährungsstrafen von 21 Monaten Gefängnis verurteilt. Zudem brummte man dem Stürmer eine Geldstrafe von 1,81 Millionen Franken auf. Seither wird der Argentinier ganz genau beobachtet.
Griezmann-Frage treibt Messi zur Weissglut
Die Medienschaffenden bohren weiter. Was er denn zur Kritik von Griezmann-Berater Eric Olhats meine. Dieser äusserte sich zuletzt kritisch über Messi: Der «bedauernswerte» Messi habe sich bemüht, Antoine Griezmann zu verunsichern. Der Argentinier habe in Barcelona ein «Terrorregime» aufgebaut.
Lionel Messi platzt der Kragen: «Ich habe es satt, hier immer das Problem zu sein!»
Der Zwist spitzt sich zu: Derzeit kursieren Gerüchte, dass Lionel Messi im Winter zu Manchester City wechseln könnte. Dort hat Pep Guardiola, ein Messi-Bewunderer, gerade seinen Vertrag verlängert.
Zudem muss Barça unbedingt sparen. Messi ist mit rund 100 Millionen Franken Jahres-Lohn absoluter Topverdiener bei den Katalanen.