Lionel Messi: Saudi-Club lockt mit Hammer-Gehalt
Al-Nassrs Rivale Al-Hilal will Lionel Messi mit 350 Mio. Dollar pro Jahr in die Wüste holen. Er soll wie Ronaldo helfen, die WM nach Saudi-Arabien zu holen.
Das Wichtigste in Kürze
- Al-Hilal plant gemäss Berichten, Lionel Messi ein Hammer-Angebot zu unterbreiten.
- Für jährlich 350 Mio. Dollar soll er in Saudi-Arabien spielen.
- Der Grossteil des Geldes würde vom Staat kommen, der die WM 2030austragen möchte.
Treten Lionel Messi und Cristiano Ronaldo bald in der Saudi Pro League gegeneinander an? Nach Al-Nassr will sich auch Stadt-Rivale Al-Hilal einen Superstar holen.
Die gewöhnlich gut informierte spanische Fachzeitung «Mundo Deportivo» berichtete, Al-Hilal wolle den 35-jährigen Weltmeister mit einem Hammer-Gehalt anlocken. So soll Messi ein Jahreslohn von 350 Millionen US-Dollar angeboten werden.
Der Vertrag von Messi in Paris läuft am 30. Juni aus. Er könnte dann ablösefrei wechseln. Nach Medienberichten sind an dem sechsmaligen Weltfussballer auch Inter Miami sowie Messis Stammverein FC Barcelona interessiert.
Grossteil des Geldes Für Lionel Messi würde vom Staat kommen
Vor «Mundo Deportivo» hatten andere Medien über das von Al-Hilal erwogene sensationelle Millionenangebot berichtet. Ein Grossteil des Geldes würde vom Staat kommen.
Das spanische Blatt erklärte, welche Ziele dahintersteckten: Es gehe nicht nur um Al-Hilal, hiess es. Das ölreiche und finanzstarke Saudi-Arabien wolle die Fussball-WM 2030 gemeinsam mit Ägypten und Griechenland ausrichten. Dafür benötige es Profis wie Ronaldo und Messi als Aushängeschilder der einheimischen Pro League, um den Zuschlag zu bekommen. Nach dem Bericht von «Mundo Deportivo» wurde Lionel Messi allerdings noch kein Angebot unterbreitet.
Ronaldo hat jüngst für zweieinhalb Jahre bei Al-Nassr unterschrieben. Medienberichten zufolge soll der 37-Jährige inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen. Und er solle auch für die WM-Kandidatur von Saudi-Arabien die Werbetrommel rühren, hiess es.
In der Heimat wurde der Stürmer deshalb von Medien bereits als «Verräter» beschimpft. Portugal will sich nämlich mit Spanien und der Ukraine ebenfalls um die Austragung der WM 2030 bewerben.