MLS: Spielerfrau sorgt mit rassistischen Posts für Wirbel
Spielerfrau Tea Katai sorgte mit rassistischen Posts in den sozialen Medien für Ärger. Los Angeles Galaxy, der Verein ihres Ehemanns aus der MLS, hat reagiert.
Das Wichtigste in Kürze
- In der MLS sorgt die Frau von LA-Galaxy-Spieler Aleksandar Katai für Ärger.
- Die Gattin des Serben soll sich in den sozialen Medien rassistisch geäussert haben.
- Der Verein des 29-Jährigen hat bereits reagiert.
Aleksandar Katai spielt seit 2019 in der amerikanischen Major League Soccer (MLS) für Los Angeles Galaxy. Wegen des Coronavirus ist die Saison auch in Nordamerika weiterhin ausgesetzt. Vielmehr sorgt derzeit seine Ehegattin Tea für Aufsehen. Die Spielerfrau setzte in den sozialen Medien rassistisch Posts ab und sorgte damit für einen Skandal.
Mittlerweile wurden die Einträge gelöscht. Tea Katai soll unter anderem die Black-Lives-Matter-Bewegung in den USA verspottet haben, wie verschiedene Medien berichten. Zudem soll sie auf Serbisch dazu aufgerufen haben, die protestierenden Menschen zu «töten». In einem anderen Post habe sie sie als «widerliche Viecher» bezeichnet.
Los Angeles Galaxy verurteilt das Verhalten
Los Angeles Galaxy, der Verein von Aleksandar Katai, hat umgehend reagiert. «LA Galaxy steht entschieden gegen Rassismus jeglicher Art. Einschliesslich des Rassismus, der Gewalt fordert oder die Bemühungen derjenigen, die sich für die Gleichstellung der Rassen einsetzen, herabsetzen will.» Dies teilt der Club aus der MLS in einer Stellungnahme mit.
A statement from the LA Galaxy on Tea Katai. pic.twitter.com/tfGDMUomIo
— LA Galaxy (@LAGalaxy) June 4, 2020
Spieler der MLS entschuldigt sich via Instagram
Aleksandar Katai entschuldigte sich bereits für das Verhalten seiner Frau. Die Posts seien inakzeptabel gewesen. «Ich teile diese Ansichten nicht und sie werden in meiner Familie nicht toleriert», schrieb der 29-Jährige via Instagram. Und weiter: «Ich verurteile die weisse Vorherrschaft, Rassismus und Gewalt gegen Menschen mit schwarzer Hautfarbe immens».
Offenbar hat es am Donnerstag bereits Gespräche zwischen dem Spieler und seinem Verein gegeben.