Luka Modric vor Gericht wegen angeblicher Falschaussage
Luka Modric soll sich in seiner Heimat vor Gericht verantworten. Dabei geht es um eine schon länger zurückliegende Angelegenheit.
Das Wichtigste in Kürze
- Kroatiens Fussball-Star Luka Modric droht in seiner Heimat erneut juristischer Ärger.
- Vorwurf der Falschaussage gegen den 163-fachen Nationalspieler wird erneut untersucht.
- Vor fünf Jahren ist er bereits einer Verurteilung wegen derselben Angelegenheit entkommen.
Die Staatsanwaltschaft in Osijek habe gegen den 37-Jährigen Anklage wegen angeblicher Falschaussage erhoben. Dies berichteten kroatische Medien, das Fernsehen des Landes und die Zeitung «Vecernji list», übereinstimmend.
Betroffen ist demnach auch Ex-Nationalspieler Dejan Lovren, der nach der WM in Katar seine Karriere in der Auswahl beendet hatte.
In der gleichen Sache hatte es vor fünf Jahren ein erstes Urteil gegeben. Damals war Modric einer Verurteilung wegen angeblicher Falschaussage entgangen. Der Mittelfeldspieler musste damals im Verfahren gegen den einstigen kroatischen Fussball-Mogul Zdravko Mamic und dessen Komplizen vor Gericht aussagen.
Luka Modric wurde seinerzeit zur Last gelegt, in dem Prozess gegen Mamic in Osijek nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Dabei ging es auch um den Wechsel des einstigen Weltfussballers von Dinamo Zagreb zu Tottenham Hotspur im Jahr 2008.
Ein Urteil gegen den Kroaten wäre voreilig gewesen, da der endgültige Ausgang des Verfahrens gegen Mamic noch nicht festgestanden habe. Als Zeuge hatte Luka Modric vor Gericht erklärt, er könne sich nicht mehr erinnern.