Manchester United: Maguire erhebt schwere Vorwürfe gegen Polizei
Das Wichtigste in Kürze
- Harry Maguire war auf Mykonos in eine Prügelei verwickelt.
- Er wurde wegen schwerer Körperverletzung schuldig gesprochen.
- Nun erhebt der ManUtd-Star schwere Vorwürfe gegen die griechische Polizei.
Harry Maguire wehrt sich nach seiner Verurteilung wegen schwerer Körperverletzung! Der 80-Millionen-Einkauf von Manchester United erhebt schwere Vorwürfe gegen die griechische Polizei.
«Ich hatte Angst um mein Leben. Sie haben mir auf die Beine geschlagen und gesagt, dass meine Karriere vorbei sei.» Das sagte der Kapitän von Manchester United in einem BBC-Interview.
Der 27-Jährige war am Dienstag in Abwesenheit von einem griechischen Gericht für schuldig befunden worden. Er soll einen Polizisten angegriffen und versucht haben, Beamte zu bestechen.
Er wurde zu einer Bewährungsstrafe von 21 Monaten und zehn Tagen verurteilt. Weil er Berufung einlegte, wird der Prozess neu aufgerollt. Er werde bis zum Schluss kämpfen, sagte Maguire.
Star von Manchester United hatte Angst vor Entführung
Maguire war bei seinem Urlaub auf der Insel Mykonos in eine tätliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten verwickelt. Er dachte dabei, entführt zu werden.
Die Polizisten in Zivil hätten sich nicht ausweisen können, als sie seinen Minibus stoppten, sagte Maguire. Er habe versucht wegzulaufen, weil er keine Ahnung gehabt habe, wer die Männer gewesen seien. «Ich war in so grosser Panik», sagte Maguire, der sämtliche Vorwürfe vehement bestreitet.
Er habe ein reines Gewissen und kenne die Wahrheit. «Ich glaube nicht, dass ich jemandem eine Entschuldigung schulde. Man entschuldigt sich, wenn man etwas falsch gemacht hat. Ich habe nichts falsch gemacht», bekräftigte der Innenverteidiger.
Aus Englands Nati-Kader verbannt
Von Nationaltrainer Gareth Southgate war Maguire nach der Verurteilung für die beiden anstehenden Länderspiele aus dem Kader genommen worden. «Ich liebe es, für mein Land zu spielen. Körperlich und geistig bin ich bereit zu spielen. Ich bin enttäuscht, aber natürlich verstehe ich es», sagte Maguire.