Manuel Akanji

Manuel Akanji: Das sagt der Nau.ch-Sport zum ManCity-Wechsel

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Grossbritannien,

Manchester City schnappt sich Manuel Akanji vom BVB! Der Nati-Verteidiger wechselt per sofort auf die Insel. Wie sinnvoll ist dieser Transfer? Das sagt Nau.ch.

Manuel Akanji
Manuel Akanji spielt künftig für die Skyblues. - mancity.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Manuel Akanji unterschreibt bei Manchester City einen Vertrag bis 2027.
  • Die Skyblues lassen sich seine Verpflichtung gut 17 Millionen Franken kosten.
  • Droht unserem Nati-Verteidiger jetzt vor der WM die Ersatzbank?
  • Die Meinungen bei Nau.ch gehen auseinander.

Manuel Akanji (27) findet am Deadline-Day doch noch einen neuen Club – und was für einen! Der Schweizer Nati-Verteidiger verlässt den BVB, schliesst sich dem englischen Top-Club Manchester City an. Dies gibt der Verein vor wenigen Minuten bekannt.

Ein Top-Transfer oder ein ungeschickter Wechsel im Hinblick auf die WM in Katar? Die Meinungen bei Nau.ch gegen auseinander.

Ist Manchester City der richtige Verein für Manuel Akanji?

Micha Zbinden, Chefredaktor Nau.ch

«Das lange Warten hat sich für Manuel Akanji gelohnt. Nein, nicht Leicester oder Inter, sondern das grosse Manchester City angelt sich unseren Nati-Verteidiger. Und gibt ihm einen Vertrag bis 2027. Ein Ritterschlag!

Dass der sympathische Winterthurer auf allerhöchstem Niveau spielen kann, ist unbestritten. Er verfügt über eine überragende Physis, er antizipiert klug, ist technisch versiert. Zudem ist er – in der Premier League nicht ganz unwichtig – sehr kopfballstark. Seine kleinen, dummen Fehler wird ihm Trainer Pep Guardiola noch abstellen, dann ist er Weltklasse.

Micha Zbinden
Micha Zbinden, Publizistischer Leiter bei Nau.ch. - Nau.ch

Für mich ist klar: Auf diesen Akanji wird die Schweizer Nati an der WM nicht verzichten können. In England, bei so vielen Spielen und Wettbewerben, wird er auch zu Spielpraxis kommen. Falls es in der Mitte keinen Platz hat, kann er auch als linker Aussenverteidiger eingesetzt werden. Und sogar die Trainings mit all diesen Superstars werden ihn noch besser machen. Murat Yakin und das Bankkonto von Akanji können sich freuen. Er wird neu gegen acht Millionen Euro im Jahr verdienen. Jackpot geknackt.»

Christoph Böhlen, stv. Sportchef Nau.ch

«Natürlich: Mit seinem Wechsel zum englischen Krösus-Club Manchester City hat Manuel Akanji finanziell ausgesorgt. Doch hat er das nicht jetzt schon? Der Nati-Verteidiger wird auch beim BVB nicht für einen Hungerlohn gespielt haben.

Beim Guardiola-Club ist Akanji nur eine Notlösung für die Innenverteidigung, bis die nominellen Stammkräfte zurück sind. Die Chance ist gross, dass der Schweizer irgendwann auf der Bank oder der Tribüne versauert.

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen ist Sportchef bei Nau.ch. - Nau.ch

Dabei ist der 27-Jährige im besten Alter und bereit für den nächsten Schritt. Seine Hoffnung: Auf der Linksverteidigerposition ist ManCity eher schwach aufgestellt, dort könnte er sich nachhaltig in die Stammelf spielen.

Und regelmässige Einsätze sind eigentlich ein Muss, denn: Spielt Akanji bei ManCity nicht, reist er ohne Spielpraxis an die WM nach Katar.

Das schadet auch den Plänen von Nati-Coach Murat Yakin, der auf einen fitten und eingespielten Abwehrchef angewiesen ist.»

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